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Österreich schickt illegale Einwanderer zurück nach Kroatien – die heimische Asylantenlobby tobt.

23. Oktober 2016 / 15:13 Uhr

Österreichs Asylindustrie sieht wegen Abschiebungen ihr Geschäftsmodell gefährdet

Jeder „Flüchtling“ bedeutet für die zahlreichen Flüchtlingsorganisationen nicht nur bares Geld, sondern dient auch als Nachweis für deren Existenzberechtigung. Durch die geplanten Abschiebungen nach der Dublin-III.-Regelung sehen sie dies gefährdet.

Regierung schiebt „Flüchtlinge“ nach Kroatien ab

Für Caritas & Co. war durch die „offene Grenzen Politik“ von Ex-Kanzler Werner Faymann (SPÖ) ein wahrer Geldsegen hereingebrochen, gab es doch plötzlich eine Unmenge „Schutzbedürftiger“ die einer entgeltlichen Betreuung bedurften. Getrieben von immer schlechteren Umfragewerten sehen sich die Regierungsparteien SPÖ und ÖVP allerdings gezwungen, die Nettozuwanderung orientalischer und afrikanischer "Fachkräfte" zu reduzieren.

Mangels kompetenter Außenpolitik müssen sich Abschiebungen allerdings hauptsächlich auf Rückführungen in andere EU-Staaten nach der Dublin-Regelung beschränken. Bevorzugter Rücknahmepartner scheint hier Kroatien zu sein. Doch schon die Ankündigung vermehrter Abschiebungen sorgt bei den Mitgliedern der österreichischen Asylindustrie für gehörigen Aufruhr.

NGO-Plattform kündigt Widerstand an

Wer lässt sich schon gerne etwas wegnehmen? Schon gar, wenn sich der Verlust in der Betriebs- oder Vereinskasse der angeblichen Non-Profit Organisationen niederschlägt. Manche dieser Organisationen wie „Asyl in Not“ oder „Border Crossing Spielfeld“ mögen auch nur das Tempo des von ihnen herbeigesehnten Bevölkerungsaustausches gefährdet sehen.

So ist es auch nicht verwunderlich, dass quer durch die Asyl-Profiteure und Flüchtlingsvereine ob der Rückführungen nach Kroatien ein entsetzter Aufschrei erfolgte. Nun ruft die NGO-Plattform "Für eine menschliche Asylpolitik" zu einer Großdemonstration am 26. November in Wien auf. Dort sollen die Forderungen der diversen Flüchtlingsorganisationen dann lautstark verkündet werden.

Die kruden Argumente der Asylantenlobby

Durchaus kreativ erweisen sich die Protagonisten der Asyllobby im Erfinden von Argumenten, warum denn ihre Schützlinge nicht nach Kroatien abgeschoben werden dürfen. So wird zum Beispiel argumentiert, dass die Leute gar nicht illegal eingereist wären, sondern durch Österreichs offene Grenzen quasi "eingeladen" wurden.

In Kroatien sei außerdem keine adäquate Versorgung garantiert. Nein, Mindestsicherung, Kindergeld, Öffi-Freifahrt und sonstiges auf Kosten der Allgemeinheit wird es für die Orientalen in Kroatien wohl nicht mehr geben. Besorgt zeigt man sich etwa um einen Afghanen, der trotz „schweren Nierenschadens“ den langen Weg bis nach Österreich geschafft hat. Gibt es im EU-Land Kroatien etwa keine Spitäler mit Dialysegeräten?

Als besonders tragisch wird auch die Abschiebung einer neunköpfigen Familie aus dem Irak geschildert. Die Iraker hätten in den zehn Monaten ihres Aufenthaltes in Graz doch schon eine neue Heimat gefunden. Und jetzt sollen sie ein weiteres Mal „entwurzelt“ werden…..

 

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