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Wer alle Menschen ins Land lassen will, ist nicht nur für Van der Bellen, sondern auch gegen die Verteidigung Europas.

19. Oktober 2016 / 20:10 Uhr

Kongress-Gegner wollen “Europa überfremden” statt “verteidigen”

Aufgedeckt: Welcome-Klatscher, Van der Bellen-Komitee und Kongress-Gegner sind ident.

Gastkommentar von Florian Meyer

Bedeutungsschwanger titelt die Wiener Zeitung, immerhin das Organ der Republik: „Prominente gegen rechten Kongress.“ Den „mehr als 60 prominenten Unterzeichner“ eines Protestbriefes wird in sämtlichen Mainstream-Medien gehuldigt. Was aber dem Leser verschwiegen wird: Es ist die selbe Schickeria, die sich vor einem Jahr noch auf den Bahnhöfen versammelte und die illegal ins Land einreisenden „Flüchtlinge“ beklatschte. Mit dem Welcome-Klatschen war es spätestens nach der Silvester-Nacht vorbei, als hunderte Frauen Opfer sexueller „Bereicherung“ wurden, und im Frühling wandelte sich diese Schickeria: Vom Welcome-Klatscher zum Van der Bellen-Unterstützer. 

Moralapostel im Wandel

Und da die heutige Zeit auch dem Gutmenschen viel Flexibilität abverlangt, transformierte sich die Gemeinschaft einmal öfter und demonstriert nun gegen den Kongress „Verteidiger Europas“, in dem die illustren Moralapostel die neue Weltbedrohung erkennen wollen. Eine Bedrohung in einem Kongress, eine Bedrohung in einer politischen Meinung, fragen Sie sich? Ja, denn so erklären die C-Promis selbstbewusst: „Rechte Politik gefährdet unsere Demokratie.“ Und meinen damit eigentlich die Gefährdung ihrer Pfründe und üppigen Steuergeldzuwendungen. 

„Welcome“ für alle, auch für Wirtschaftsflüchtlinge

Einer der „Prominenten“, auf die man medial besonders stolz ist, ist etwa ein Bert Brandstetter, Präsident der Katholischen Aktion Oberösterreich. Was ist aber das Gegenmodell zum Kongressthema „Verteidiger Europas“? Das wird schnell deutlich, wenn man sich auf Brandstetters Blog umsieht. Dort wird für Einwanderung aus der ganzen Welt geschwärmt und dafür plädiert, dass auch sogenannte „Klimaflüchtlinge“ bei uns willkommen geheißen werden sollten:

Wirtschaftsflüchtlinge werden gemeinhin als Flüchtlinge zweiter Klasse abgekanzelt. So, als ob nur die Flucht vor Krieg ein Argument und eine Berechtigung wären, seinen Fuß nach Europa zu setzen. Die Menschen in politisch oder klimatisch benachteiligten Ländern lassen sich von solchen Unterscheidungen nicht länger beeindrucken.

Gemeinsamer Nenner: Rot-Grün und für offene Grenzen

Man könnte mit dieser Methode die gesamte Liste der „Prominenten“ durchgehen. Da wären ja noch ÖGB-Präsident Erich Foglar, der möchte, dass Firmen, welche „Flüchtlinge“ engagieren, eine eigne Prämie bekommen sollen. Oder Veronika Pernsteiner von den Katholischen Frauen, die offen für die Wahl Van der Bellens aufrief. Und noch viele andere mehr, nicht zu vergessen eine ganze Schar an selbsternannten „Experten“ (Peham, Rammerstorfer, Sailer, Scharsach, etc.).

Bei allen „Prominenten“ gibt es einen rot-grünen Faden: Die politische Überzeugung, bei der kommenden Präsidentenwahl den ehemaligen Grün-Parteichef Van der Bellen zu unterstützen, und das bedingungslose Bekenntnis zu offenen Grenzen und Asyl für die ganze Welt. Ob nun also die „Verteidiger Europas“ oder deren deklarierte „Überfremder“ die wahre Bedrohung für unseren Frieden, unsere Sicherheit und unsere Rechtsstaatlichkeit sein mögen, dürfen Sie selbst beurteilen. Dafür sollten Sie keine belehrenden Medien oder Moralapostel benötigen.

Florian Meyer ist Redakteur der Zeitschrift Info DIREKT, die gemeinsam mit unzensuriert.at Medienpartner des Kongresses "Verteidiger Europas" ist. Dieser findet am 29. Oktober 2016 in den Linzer Redoutensälen statt.

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