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Heimische und Europäische Eliten können aufatmen. Der Systemmann Van der Bellen gewann die Präsidentschaftswahl.

24. Mai 2016 / 11:00 Uhr

Eliten können Aufatmen – Nachbetrachtung zur Wahl

Gott sei Dank! Dieses Wahlergebnis im willfährigen Nettozahlerland Österreich wird vielen europäischen Politikern große körperliche (und andere) Unbill ersparen, weil man davon ausgehen kann, dass die Kopfschmerzen, die ihnen ein möglicher Erfolg Norbert Hofers bereitet hat, verschwinden.

Kommentar von Unzensurix

Jedenfalls wird ein großes Aufatmen durch Europa gehen, weil der Unabhängigste der unabhängigen Präsidenten ein braver Garant dafür sein soll, dass sich das Land völlig europäisch solidarisch verhält und wie es a la longue projektiert ist, als braver Bundesstaat Agenden für Agenden an Brüssel abtritt, bis die heimischen Politiker nur mehr bezahlte Funktionäre der europäischen Zentralregierung sein werden.

Natürlich darf sich die Garde der auf Österreich gezeigt habenden Europapolitiker durchaus freuen, dass die nächsten Jahre in der Wiener Hofburg einer der ihren staatsmännert. (Obwohl vielleicht Martin Schulz darauf achten sollte, ob seiner Freude nicht zu tief in Glas zu schauen.) Allerdings auf ihren Lorbeeren können sie sich leider noch nicht ausrasten, denn nun geht es nicht mehr daran, ihre Warnungen auf Österreich zu fokussieren, da ja dieses kleine Land, bis auf nahezu 50% der Wähler, richtig gekreuzelt hat.

Jetzt geht der Kampf gegen den Brexit los

Als Nächstes steht etwas an, was die europapolitischen Kopfschmerzen durchaus nochmals ankurbeln könnte. Denn am 23. Juni 2016 entscheiden wieder Bürger eines EU-Mitgliedstaates über etwas, was die Magengeschwürsrate von Juncker & Co. deutlich erhöhen könnte und weswegen bereits schauerliche Szenarien in die Welt gesetzt werden. Wie etwa in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zu lesen stand, kostet ein EU-Austritt mehr als 300 Milliarden Euro und auch sonst wird in diversen medialen oder politisches Statements nicht gegeizt, was ein Brexit für die Europäische Union für Folgen hätte.

In Österreich werden weiter die Karten gemischt

Was nun Österreich angeht, sind keineswegs Hopfen und Malz verloren, auch wenn der Unabhängigste aller Österreichischen Präsidenten mit Sicherheit seine Unabhängigkeit nach der nächsten österreichischen Nationalratswahl (die nicht lange auf sich warten lassen wird) in die Waagschale legen wird. Denn ob unser Heimatland tatsächlich die bunten Vögel Rot/Schwarz/Grün/Pink in der Regierung haben möchte, ist eine Entscheidung, die immer noch der Wähler trifft!

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