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Papst Franziskus lehnte eine christliche Familie ab und nahm stattdessen drei muslimische Familien mit in den Vatikan.

26. April 2016 / 11:10 Uhr

Papst wies christliche Flüchtlinge ab und nahm lieber muslimische Familien in den Vatikan

Vor kurzem befand sich Papst Franziskus in allen Schlagzeilen als er drei muslimische Flüchtlingsfamilien aus einem Auffanglager in der griechischen Insel Lesbos mit in den Vatikan nahm. Nun wurde bekannt, dass drei Christen, welche ebenfalls in den Vatikan hätten reisen sollen, vom Papst abgewiesen wurden. Angeblich gab es Unstimmigkeiten mit ihren Papieren.

Vatikan hilft Muslimen statt Glaubensbrüdern

Die Geschwister Roula und Malek Abo, sowie ihr Freund Samir sind geflüchtete Christen aus Syrien. Sie wurden bei ihrer Ankunft in Lesbos zunächst darüber in Kenntnis gesetzt, dass sie in den Vatikan weiterreisen können. Jedoch durfte darüber nichts an die Öffentlichkeit gelangen. Als der Papst schließlich in Lesbos eintraf, entschied sich dieser aber stattdessen dafür, drei muslimische Migrantenfamilien mitzunehmen. Den Christen wurde lediglich gesagt, es hätte Probleme mit ihren Papieren gegeben und deshalb seien sie doch nicht mitgenommen worden. Auch soll das Rückführungsabkommen für Flüchtlinge zwischen der EU und Türkei dabei eine Rolle gespielt haben, da sie 10 Tage nach Inkrafttreten in Griechenland ankamen und wieder abgeschoben werden müssten.

Die vatikanische Gemeinschaft Sant´Egidio, welche die Papstreise nach Lesbos organisierte, wollte zu der Causa und dem damit zusammenhängenden Auswahlverfahren keine konkrete Stellungnahme abgeben. Der Papst sei nun einmal an geltendes internationales Recht gebunden, so die knappe Antwort auf die Frage warum Muslimen, nicht aber Glaubensbrüdern geholfen wurde. 

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