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Die Bäderverwaltungen stellen Überlegungen an, wie sie Kinder und Frauen vor sexuellen Belästigungen besser schützen zu können.

6. Feber 2016 / 18:00 Uhr

Piktogramme und Hinweise auf Arabisch, um Vorfälle mit Asylwerbern zu vermeiden

Eine Vergewaltigung eines zehnjährigen Buben in einem öffentlichen Bad in Wien, ein Mann arabischen Aussehens, der im Linzer Parkbad vor einem Buben masturbiert, Belästigungen von Badegästen in Salzburg. Die Liste ließe sich noch beliebig fortsetzen. Eine Frau des Stadthallenbades in Wien bringt es nun in der Presse auf den Punkt: Man werde „angegafft wie in einer Peepshow“. Was tun die Verantwortlichen dagegen? Sie wollen nun, um solche Vorfälle mit Asylwerbern in Zukunft zu vermeiden, Piktogramme und Baderegeln auf Arabisch anbringen.

Dringender Handlungsbedarf

In österreichischen Bädern besteht dringender Handlungsbedarf. Haben manche Bäderverwaltungen bereits reagiert und „Flüchtlingen“ den Zutritt verweigert oder beschlossen, dass diese nur noch in Begleitung von Betreuungspersonal ins Bad dürfen, hat Robert Mayer, ÖVP-Stadtrat für Sport und Betriebsleiter des Stadtbades Mödling, eine andere Idee. Gegenüber der Presse kündigte Mayer an, die Badeordnung auf Farsi, Arabisch und Englisch zu übersetzen. Diese Regeln für den Badebetrieb will der Politiker dann auch an die Flüchtlingsunterkünfte in der Umgebung schicken. Außerdem hat er vor, Piktogramme anbringen zu lassen, die auf Damen- und Herrenbereiche hinweisen.

Gratiskarten für Bad an Asylwerber

Laut Presse würden solche Überlegungen nun auch in Salzburg angestellt, wo man Gratiskarten für das Paracelsus-Bad an Asylwerber verteilte. Die Beschwerden der Gäste über Belästigungen waren aber so groß, dass es diese Gratiskarten jetzt nicht mehr gibt. Stattdessen passt ein Sicherheitsdienst nun auf, damit nichts Schlimmes passiert. In Linz führten die heftigen Beschwerden der Badegäste dazu, dass nun das Personal aufgestockt wird. Das ist vielleicht die sinnvollere Lösung als Piktogramme und Hinweisschilder auf Arabisch, um so schlimme Vorfälle wie die Vergewaltigung des zehnjährigen Buben, der mit schweren Analverletzungen ins Krankenhaus musste, zu verhindern.

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