SPÖ-Bundeskanzler Werner Faymann heizt die Flüchtlingskrise weiter an. Während Hilfsorganisationen am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Wien wörtlich vom „Zusammenbruch des Aufnahmesystems“ sprachen und jetzt schon der Platz für die Unterbringung von 15.000 Flüchtlingen fehle, will Faymann das Problem weiter importieren. Gegenüber der Zeitung Die Welt bot der Kanzler an, mehrere zehntausend Flüchtlinge aus der Türkei in die EU zu holen.
Zuckerl für türkischen Präsidenten Erdogan
In dem Bemühen um eine deutliche Verringerung der Flüchtlingsströme nach Europa spielt die Türkei für die EU eine zentrale Rolle. Brüssel und Ankara haben einen sogenannten Aktionsplan vereinbart. Darin verpflichtet sich die Türkei die Grenzen besser zu schützen, sodass Flüchtlinge das Land nur schwer verlassen können. Faymann prescht nun vor und hat für den türkischen Präsidenten Erdogan noch ein zusätzliches Zuckerl bereit.
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