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Die Bank Austria hängt seit Jahren am Geldhahn der UniCredit.

24. Oktober 2015 / 08:00 Uhr

Bank Austria: UniCredit pumpte 4,4 Milliarden Euro in die Österreich-Tochter

Handfeste ökonomische Gründe dürfte der Abverkauf der UniCredit-Tochter Bank Austria haben. Wie aus Berichten der Ratingagentur Moody's hervorgeht, hängt die Bank Austria massiv am Tropf der Muttergesellschaft. Nicht weniger als 4,4 Milliarden Euro flossen in den letzten fünf Jahren aus Italien nach Wien, um die Bank Austria bilanztechnisch zu stabilisieren. Gleichzeitig gab es an die UniCredit seit 2009 nicht einen einzigen Euro an Dividenenzahlungen.

Nach Zahlungen von zwei Milliarden Euro im Jahr 2010 folgen weitere 1,5 Milliarden im Jahr 2014 und immerhin noch einmal 900 Millionen in diesem Jahr zur Stützung der Bank Austria.

Bank Austria Verkauf hat Auswirkungen auf Kundengeschäft

Aud das Kundengeschäft hat der angestrebte Verkauf der Bank Austria an die BAWAG jedenfalls enorme Auswirkungen. Während das Privatkunden- und KMU-Geschäft an die BAWAG gehen soll, ist das Schicksal des Großkundengeschäftes noch offen. Hier gibt es offensichtlich auch Überlegungen, es an die bayrische Hypo Vereinsbank (HVB) bzw. eine andere deutsche Spitzenbank weiterzuverkaufen.

Im BAWAG-Bereich soll man eine Herauslösung des seinerzeit von der Postsparkasse geerbten Geschäfts mit dem öffentlichen Sektor denken, um diesen in einem eigenen Institut inklusive Bankkonzession zu parken.  

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