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Einfach Durchwinken geht nicht mehr. Die Asylwerber-Massen werden zum Systemkollaps in der Versorgung führen.

21. September 2015 / 15:15 Uhr

Asylwerber-Massen werden zum Systemkollaps in der Versorgung führen

Die Winke-Winke-Kultur, mit der noch vor vierzehn Tagen jeder neu ankommende Flüchtling bzw. Migrant bejubelt wurde, ist der Realität gewichen. Das Durchwinken der  Massen an Asylwerbern, die Tag für Tag über die Grenzen schwappen, funktioniert nicht mehr. Das wird den Hilfsorganisationen nun bewusst, die Helfer ermatten langsam angesichts dieser neuen Völkerwanderung. In der Tageszeitung Die Presse schlägt Rotkreuz-Rettungskommandant Gerry Foitik Alarm: „Irgendwann werden die Freiwilligen sagen: ,Es geht nicht mehr‘.“ Er muss also zugeben, dass das System am Anschlag ist.

Zudem wird natürlich auch die Verteilung von immer neuen Hundertschaften von sogenannten Flüchtlingen quer durch Österreich immer schwieriger. Ein massiver Rückstau an den Haupteintrittsorten, an der Spitze das burgenländische Nickelsdorf, kündigt sich an. Dort stauten sich am vergangenen Wochenende bis zu 7.000 Zu- und Durchwanderern, deren Weitertransport unsicher war.

Horror-Szenario: Deutschland schließt die Grenze

Bereits seit Deutschland letzte Woche begonnen hat, an den Grenzen zu kontrollieren, ist das reine Durchwinken von zehntausenden Asylwerbern durch Österreich schwierig geworden.  Dadurch wächst der Bedarf an "Zwischenstationen", von denen immer weniger bereit stehen.

Schließt am Ende des Tages Deutschland gar seine Grenzen, weil die Aufnahmekapazitäten erschöpft sind, dann trifft die ganze Angelegenheit mit voller Wucht Österreich, das nämlich keinerlei Vorbereitungen für die totale Schließung der Grenzen getroffen hat. 

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