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Tsipras bekommt von der noch linkeren Volkseinheit Konkurrenz bei Wahlen.

22. August 2015 / 14:35 Uhr

Neuwahlen: Volkseinheit tritt gegen Tsipras an

Neue Konkurrenz im linken Lager erhält Ministerpräsident Alexis Tsipras in Griechenland. Nachdem Tsipras zurückgetreten ist und Neuwahlen angekündigt hat, kehrten ihm 25 bisherige Syriza-Abgeordnete, darunter sein ehemaliger Finanzminister Yanis Varoufakis, den Rücken. Unter der Führung von Ex-Energieminister Panagiotis Lafazanis gründeten die Syriza-Dissidenten die neue linke Bewegung Laiki Enotita, zu deutsch "Volkseinheit".

Lafazanis und Varoufakis wollen mit der neuen Bewegung jene Wähler ansprechen, die sich bei der Volksabstimmung vor knapp zwei Monaten mit über 60 Prozent gegen die Sparpolitik der Troika ausgesprochen hatten und die in Tsipras nun einen Verräter sehen.

Laiki Enotita möchte Tsipras stürzen

Erklärtes Ziel der neuen Bewegung ist der endgültige Sturz von Tsipras. Gemeinsam mit den ebenfalls antretenden Kommunisten und der PASOK fischt man im linken Lager um Stimmen und Mandate. Das griechische Wahlsystem privilegiert allerdings jene Fraktion, die die meisten Stimmen auf sich vereinigt. Gelingt dies erneut der Syriza, dann hat Tsipras gute Chancen, zum zweiten Mal Regierungschef zu werden. 

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