Am 30. Jänner 2015 findet in den Prunksälen der Wiener Hofburg bereits zum dritten Mal der Wiener Akademikerball statt. Die Veranstalter stehen damit in der Tradition der großen studentischen Bälle und lassen diese in einem glanzvollen Rahmen erstrahlen.
Die Vorbereitungen für den Akademikerball laufen auf Hochtouren, jene der linksextremen Gutmenschenen für die üblichen Gegendemonstrationen ebenfalls. In den vergangenen Jahren kam es bei diesen Demonstrationen zu massiven Ausschreitungen. Zahlreiche Verhaftungen und Sachschäden in Millionenhöhe waren die Folge der angeblich „friedlichen“ Kundgebungen der Linken.
WIZO solidarisiert sich mit linken Demonstranten
Bei den Demonstrationen im kommenden Jahr wird sich auch wieder das sogenannte „Aktionsbündnis gegen Faschismus und Rechtsextremismus“, die „Offensive gegen Rechts“, beteiligen. Prominente Unterstützung bekommen diese nun durch die antifaschistische Punkgruppe WIZO aus Stuttgart. Mit ihren realitätsfremden Liedertexten haben sie es besonders der linken Szene angetan. Auch bei ihren zwei Wien-Konzerten Anfang Dezember ließ die Band mehrmals wissen, was man von der politisch Andersdenkenden hält.
Nun ist auch ein Video aufgetaucht, in dem sie sich mit der „Offensive gegen Rechts“ solidarisieren. Darin riefen sie ihre Fangemeinde auf, die Demonstrationen gegen den Akademikerball zu unterstützen. Folgendes Statement wurde im fast sieben Minuten langen Clip durch den Bandleader abgegeben:
„Wir sind ganz klar gegen rechte Scheiße. Als uns gesagt wurde, dass ihr in Österreich so einen Stress habt mit diesem scheiß Burschiball, mit diesen Drecks-Schmissfressen, und dass ihr auch im kommenden Jahr wieder auf die Straße müsst, um diesen Pflaumen zu zeigen, wo der Hammer hängt, da war es selbstverständlich, dass wir euch unterstützen."
Auch auf Facebook wird gehetzt
Neben den Aufrufen im Video wird auch fleißig auf der Facebook-Seite der Punkband und auf jener der „Offensive gegen Rechts“ gehetzt. Sätze wie „Der WIZO sagt: Fuck you Schmiss-Fressen! Drecks-Burschi-Ball Ende Januar in Wien verhindern! Alerta!“, sind dort zu lesen. Den etablierten Medien dürften die Entgleisungen der Band ziemlich egal sein, noch heute wird die Gruppe, die sich 2005 schon einmal auflöste, von vielen als deutsche „Kultband“ gefeiert.
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