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1. Juni 2016 / 19:52 Uhr

Gramatneusiedl: Türke droht FPÖ-Vizebürgermeister mit Köpfung, weil dessen Hund bellte

Im Zuge eines Streits soll der FPÖ-Vizebürgermeister von Gramatneusiedl, Markus Vetter, von seinem türkischen Nachbarn mit dem Umbringen bedroht worden sein, worauf er seinerseits eine Gaspistole holte. Die Folge: ein Polizeieinsatz.

Türke drehte wegen bellendem Hund durch

Auslöser für den Streit in dem Mehrparteienhaus im Bezirk Wien-Umgebung war laut Niederösterreichs Polizeisprecher Johann Baumschlager der Hund des Vizebürgermeisters, der ohne Leine unterwegs gewesen war und die Frau eines türkischen Nachbarn angebellt haben soll. Der Mandatar war, so wie jeden Tag, am Montag gegen 22.00 Uhr mit seinem Hund spazieren gegangen und traf diesmal auf seine türkischstämmige Nachbarin, welche in der Dunkelheit vor dem Hund erschrak. Ihr Gatte bekam die Situation mit und begann vom Balkon aus den Freiheitlichen wüst, unter anderem als „Scheiß-Nazi", zu beschimpfen. Nach einer entsprechenden Antwort soll der Mann mit einem Rasiermesser bewaffnet herbeigeeilt sein und Vetter gedroht haben, Allah werde seiner Frau und seinem Hund den Kopf abschneiden. Bezeichnenderweise ist in einem Bericht des Kurier von „Scheiss Nazi“ und dem Rasiermesser nichts zu lesen.

Waffenverbot gegen FP-Politiker trotz akuter Bedrohung

Geschockt lief der derart Bedrohte darauf hin in seine Wohnung und holte seine Schreckschusspistole. „Ich hatte Angst, fürchtete um das Leben meiner Frau und um mein eigenes", erklärt er seine Reaktion. Der Türke nutzte die Situation und verständigte die Polizei, die bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung die Gaspistole Vetters sicherstellte. Nach einer Einvernahme der Kontrahenten wurde ihm ein Waffenverbot auferlegt.  

Natürlich habe er überreagiert, räumt Vetter ein, aber es sei ja nicht alltäglich, aufgrund einer derartigen Lappalie mit der Enthauptung bedroht zu werden.

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