Demokratisch, kritisch, polemisch und selbstverständlich parteilich

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24. Mai 2016 / 14:00 Uhr

Der ORF und seine ausgewogene Berichterstattung

Es gab nicht einmal einen Versuch, unparteiisch zu erscheinen, als man im ORF die ersten Hochrechnungen präsentierte, weil diese bereits die Hoffnung nährten, dass der Unabhängige der Unabhängigsten noch eine Chance auf den Sieg besitzt.

Kommentar von Unzensurix

Allerdings muss Unzensurix zugeben, sich nicht den gesamten Wahl-Nachmittag und -Abend vor der Glotze um die Ohren geschlagen, sondern aufgrund des schönen Wetters einen Heurigenbesuch eingeschoben zu haben. Doch bereits das Wenige, was er sah, lässt ihn durchaus auf einige Schlüsse kommen.

Beispiele für Stimmungsmache

Etwa als man den oberösterreichischen Ort Altmünster als jene Gemeinde vorgestellt hat, bei der das Wahlergebnis im ersten Wahlgang das gesamt österreichische Ergebnis widerspiegelte und man, nachdem der grüne Balken diesmal am Höchsten war, sich fragte, ob das diesmal wieder so sein wird. Oder als man den Bürgermeister von Kaunertal lange zu Wort kommen ließ, weil der Unabhängige in seiner Heimatgemeinde einen fulminanten Wahlsieg einfuhr und es den Fernsehzuschauer natürlich dringend interessiert, dass man sich ob dieser Freude beim Kirchenwirt antschechert.

Zwar meldete sich ein ORF-Reporter ebenfalls live aus Pinkafeld, wo Norbert Hofer aufwuchs und ein wirklich phantastisches Ergebnis für ihn erreicht wurde…, doch ein Bürgermeister, der womöglich falsch gewählt hat, darf höchstwahrscheinlich nicht vor der Kamera gezeigt werden.

Panikattacken

Dass sich Unzensurix nach einem schönen Abend bei Spritzer & Bretteljause nur wenigste Minuten die einschlägige Sendung mit Frau Thurnher gab, lag daran, dass Norbert Steger gleich richtig angemerkt hat, dass er sich wohl einem Kreuzverhör aussetzen müsse. Denn wenn man neben dem VdB-Sprachrohr Fischler eine Frau Langthaler postiert und man die glühende Interview-Objektivität der Moderatorin kennt, dann weiß Unzensurix, dass jener Recht hat und kann beruhigt auf den Ausschaltknopf drücken.

Allerdings sollte man sich überlegen, was geschähe, falls ein Präsident Norbert Hofer eine Volksabstimmung über den Staatsfunk anregen würde, bei dem sich die Frage stellte, ob der Österreicher weiter eine derart eklatante Parteilichkeit vorgesetzt bekommen und möglicherweise deshalb auf das Abführen von Zwangsgebühren verzichten möchte. Dass man dann die exorbitanten Gehälter nicht mehr zahlen könnte, dürfte manchen ORF-Mitarbeitern & Innen Panikattacken verursachen!

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