Das schon öfters wegen seiner unseriösen Berichterstattung aufgefallene Internetmedium oe24.at schoss wieder einmal den Vogel ab. 80.000 Genossen wollen die Redakteure gezählt haben, die am 1. Mai zum Wiener Rathaus marschiert seien. Wahrscheinlich ist wohl eher, dass oe24.at ungeprüft die SPÖ-Diktion aus der Löwelstraße übernommen hat.
Ein Foto von Unzensuriert.at offenbart, wie wenige Genossen tatsächlich vor dem Rathaus waren. Selbst, wenn die offiziellen Angaben mit einer Null geschönt wurden, dürften diese nicht stimmen. Nicht 8.000, sondern vielleicht 4.000 dürften der einstigen Arbeiterpartei noch die Treue gehalten haben. Viele über die Einfluss-Sphären der Wiener SPÖ de facto zwangsverpflichtet, manche aus reiner Schaulust.
Mehr Menschen bei FPÖ-Kundgebung am Stephansplatz
Zum Vergleich: Von der FPÖ veröffentlichte Fotos zur Schlusskundgebung zur Bundespräsidentschaftswahl am 22. April zeigen wesentlich mehr Menschen, als dies beim Mai-Aufmarsch der Roten der Fall war. Dennoch übernahm oe24.at in die Berichterstattung die nach Polizeiangaben nur rund tausend Zuhörer. FPÖ-TV hat die Österreich-Berichte und die Zuschermassen der Bilder gegenübergestellt:

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In der Vergangenheit brüstete sich die SPÖ immer wieder mit ihren Zuläufen bei den Mai-Aufmärschen. Zumeist wurde von 100.000 Besuchern geschrieben. Allerdings nur ein Bruchteil dieser Zahl dürfte den Wahrheitsgehalt wiederspiegeln.
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