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23. November 2014 / 12:30 Uhr

Katalanischer Regierungschef von Zentralisten angeklagt

Immer mehr verhärten sich die Fronten zwischen der katalanischen Regionalregierung in Barcelona und den Zentralisten in Madrid. Nun hat die spanische Zentralregierung den Katalanen sogar die Staatsanwaltschaft auf den Hals gehetzt. Grund dafür ist die von Artur Mas und seinen Mitstreitern am 9. November 2014 durchgeführte Volksbefragung über die Unabhängigkeit, bei der sich 80 Prozent der Teilnehmer für einen eigenen Staat Katalonien aussprachen.

Die spanische Staatsanwaltschaft hat beim Obersten Gerichtshof in Katalonien eine Anklage eingebracht, die Vorwürfe wie Unterschlagung öffentlicher Gelder, Ungehorsam, Rechtsbeugung und Amtsanmaßung gegen einzelne Regierungsmitglieder beinhaltet.

Artur Mas und weitere Regierungsmitglieder angeklagt

Die am Freitag in Barcelona eingebrachte Anklage betrifft neben Regierungschef Artur Mas noch seine Stellvertreterin Joana Ortega sowie die regionale Bildungsministerin Irene Rigau. Offensichtlich möchten die Madrider Zentralisten die Unabhängigkeitsbewegung in Katalonien durch die Strafanklagen mundtot machen. 

Die katalanische Regierung strebt nun ein offizielles Referendum an. Nach Ansicht Madrids müssten in dieser Frage alle Spanier abstimmen.

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