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4. November 2014 / 09:30 Uhr

SPÖ-Gesundheitsministerin für Taranteln unzuständig

Interessantes weiß die neue Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (SPÖ) über den Umgang mit einer Invasion südrussischer Taranteln, einer giftigen und bissaktiven Spinnenart zu berichten. Auf die Anfrage von FPÖ-Tierschutzsprecher Josef Riemer verweist Oberhauser auf eine grundsätzliche Zuständigkeit für Taranteln beim Artenschutz, Natur- und Landschaftsschutz für den sie sich kompetenzrechtlich nicht verantwortlich fühlt.

Sie ordnet die Behebung der Tarantelinvasion vielmehr der Sicherheitspolizei zu:

Wie in der Präambel der Anfrage bereits dargelegt, soll die Absiedelung als Maßnahme der Gefahrenabwehr durch die Gemeinde (örtliche Sicherheitspolizei) erfolgen.

Oberhauser: Alle Spinnen sind giftig

Obwohl nicht zuständig, beschäftigt sich die SPÖ-Gesundheitsministerin sehr wohl mit der potentiellen Gefährlichkeit von Spinnen im Allgemeinen und Taranteln im Speziellen. So qualifiziert Oberhauser alle Spinnen als giftig. Für die ärztliche Versorgung gibt die Gesundheitsministerin keine besonderen Vorgaben preis, da sie die im allgemeinen Curriculum der Ärzteausbildung sieht:

Alle Spinnen sind giftig. Für den Menschen sind dabei aber nur jene Arten relevant, die es schaffen, aufgrund der kräftigen Beißwerkzeuge die Haut des Menschen zu durchdringen. Die Tarantel ist daher für den Menschen zwar giftig, Bissattacken sind aber auszuschließen, da die Tiere nicht aggressiv sind, sondern bei Berückung sofort in Abwehrhaltung gehen.

Der Biss der Südrussischen Tarantel ist in der gesundheitlichen Auswirkung ähnlich dem eines Wespenstiches. Besondere medizinische Zusatzausbildungen für Ärztinnen und Ärzte sind daher nicht vorgesehen, zumal in den Curricula der ärztlichen Ausbildung die Versorgung und Behandlung von Wunden jedweder Art enthalten ist.

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