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13. September 2014 / 17:00 Uhr

US-Ökonomen für Ende der Dollar-Weltwährung

Nun wollen auch führende US-Ökonomen ein Ende der Weltwährung Dollar. Unter anderem sprach sich Jared Bernstein, ehemaliger Chefökonom von US-Präsident Barack Obama und US-Vizepräsident Joe Biden, dafür aus. Bernstein sieht durch das Horten von Dollar-Beständen im Ausland eine wachsende Gefahr für die US-Wirtschaft herannahen. Ein starker Dollar würde laut Bernstein die Exportchancen der US-Wirtschaft vermindern und so mittel- und langfristig zu weniger Wettbewerbsfähigkeit führen.

Gleichzeitig würden im Zuge dieser Wettbewerbsschwächung der US-Wirtschaft auch Arbeitsplätze vernichtet werden. Diesen ökonomischen Teufelskreis möchte Bernstein nun durchbrechen.  

Weltwährung Dollar vernichtet US-Arbeitsplätze

Der Chefökonom des US-Finanzministerium, Kenneth Austin, sieht die Situation noch dramatischer als sein Kollege. Nach den von ihm durchgeführten Berechnungen hat der Weltwährungsstatus des Dollar seit 2008 in den USA rund sechs Millionen Arbeitsplätze vernichtet.  Auch aktuell wird der Dollar auf den internationalen Finanzmärkten sehr hoch bewertet und ist seit Juli 2014 um knapp fünf Prozent gestiegen.

Unterstützung bei einer Abschaffung des Dollars als Weltwährung bekommen die US-Ökonomen ausgerechnet aus den BRICS-Staaten. Diese haben Mitte Juli 2014 eine eigene “alternative Weltbank” gegründet und wollen mittelfristig den Dollar durch eine neue Weltwährung ersetzen. 

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