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9. Jänner 2014 / 09:34 Uhr

Immer häufiger missbrauchen Islamisten Kinder als “lebende Bomben”

Minderjährige Selbstmordattentäter sind in der muslimischen Welt leider keine Seltenheit. Dass die Kinder fast immer unter Zwang zu diesen Taten genötigt werden, ist ebenfalls eine traurige Tatsache. Ein besonders makaberer Fall ereignete sich nun in Afghanistan. Ein 10-jähriges Mädchen wurde an einem südlichen Grenzposten zum benachbarten Pakistan von afghanischen Polizisten aufgegriffen und so vor dem sicheren Tod gerettet. Sie trug laut afghanischem Innenministerium eine Sprengstoffweste, mit der sie auf Anweisung ihres eigenen Bruders den Polizeikontrollpunkt “angreifen” sollte. Das Mädchen selbst sagte bei einer anschließenden Pressekonferenz, ihr Bruder habe ihr aufgetragen, “die Sprengstoffweste anzuziehen, zu dem Polizeikontrollpunkt zu gehen und den Knopf zu drücken”. Der Bruder des Mädchens habe noch gesagt, dass ihr nichts passieren werde, bevor er geflohen sei. Laut Informationen des Innenministeriums, sei der Bruder ein Kommandeur der radikal-islamischen Taliban.

Kinder als “lebende Bomben” keine Seltenheit

Besonders in Afghanistan und Pakistan werden Kinder, die jüngsten von ihnen oft erst 6 Jahre alt, von ihren Familien an radikale Islamisten verkauft oder einfach von ihnen entführt. In Koranschulen und Terrorcamps werden die Kinder dann einer Gehirnwäsche unterzogen, um sie später als Selbstmordattentäter gegen ausländische Truppen, aber auch Schulen oder Botschaften einsetzen zu können. “Die Lehrer sagten mir, es würde nicht wehtun. Ich müsste nur losziehen und mich in die Luft sprengen”, erzählte etwa eines der Kinder, welches vom afghanischen Geheimdienst befreit werden konnte. Die Islamisten setzen dabei bewusst auf das unschuldige Wesen der Kinder, die niemand an Checkpoints oder Eingängen öffentlicher Gebäude kontrollieren würde. Die wenigen Kinder die aus der Obhut der Islamisten befreit werden können, werden unter anderem von der pakistanischen Psychologin Feriha Peracha therapiert. “Irgendwann setzt man sie unter Drogen, schnallt ihnen eine Sprengstoffweste um und schickt sie in eine Menschenmenge”, erzählt sie etwa in einem Spiegel-Interview aus dem Jahr 2012.

Ein interessantes Detail dieser Entwicklungen ist auch die Tatsache, dass die meisten Koranschulen, in denen nun Kinder für den Selbstmord rekrutiert werden, in den achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts mit finanzieller Hilfe der USA aufgebaut worden waren, um dort Kämpfer gegen die Sowjetunion in Afghanistan anzuwerben.

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