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31. August 2013 / 22:39 Uhr

HC Strache: “Meine Nächsten sind die Österreicher!”

Vor 5.000 begeisterten Teilnehmern hielt FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache heute seine Rede zum freiheitlichen Wahlkampfauftakt in Linz. Zuvor präsentierte der auch aus dem ORF bekannte Sänger Werner Otti den freiheitlichen Wahlkampfsong “Liebe ist der Weg”, der vom Publikum enthusiastisch aufgenommen wurde. Am Ende des Songs erschien Strache aus dem Inneren der Bühne.

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“Liebe deine Nächsten – für mich sind das unsere Österreicher”, betonte Strache zu Beginn seiner Rede. Nächstenliebe sei ein allgemeiner menschlicher Wert. “Wir helfen jenen Österreichern, die von den rot-schwarzen Politikern im Stich gelassen werden.” Nur die FPÖ könne das rot-schwarze Unrechtssystem aufbrechen.

Strache befasste sich ausführlich mit den Themen EU und ESM, Zuwanderung und Asylbetrug, direkte Demokratie, Steuer-und Gebührenbelastung, Wohnbau, Arbeitslosigkeit, Familie, Pensionisten und Jugend. Auch an ebenso geharnischter wie berechtigter Kritik an den politischen Mitbewerbern und der österreichischen Medienlandschaft mangelte es dabei nicht, wobei der FPÖ-Obmann insbesondere SPÖ-Kanzler Faymann ins Visier nahm. “Was haben die Österreicher ihm denn getan, dass er sie so schlecht behandelt?” Bei Faymann würden nicht seine Versprechen halten, sondern bloß seine Frisur. Faymanns Motto laute “Unser Geld mit lockerer Hand nach Griechenland.”

Österreich hat einen besseren Kanzler verdient

ÖVP-Obmann Spindelegger sei ein Kreis – nämlich eine Figur ohne Ecken und Kanten, sagte Strache. Nicht Österreich sei “abgesandelt”, sondern nur die Wirtschaftskompetenz und die Werte der ÖVP, die jetzt seit 25 Jahren durchgängig in der Bundesregierung sitze. Spindelegger sei Faymanns “gschamster Diener”.

“Ich bin der Herausforderer von Faymann, denn Österreich hat sich einen besseren Kanzler verdient”, betonte Strache unter dem Applaus der Zuhörer. Der grünen Obfrau Glawischnig und ihrer Partei warf er Inländerfeindlichkeit vor. Man habe bei der ORF-Diskussion vergangenen Donnerstag gesehen, dass Hass, Hetze und Aggression bei den Grünen zu Hause seien. Zum Wiener Bürgermeister meinte Strache pointiert, dass Häupl “manchmal nur mehr eine Mischung aus bled und blad” sei.

Stronach ein Steuerflüchtling und kein Patriot

Die FPÖ wolle ihre richtigen Inhalte umsetzen. Bei der Abschlusskundgebung werde man einen Marsch auf Wien am Stephansplatz veranstalten. “Wir werden die 20 Prozent überspringen, je höher, desto besser – dann kann es am 29. September eine Überraschung geben”, zeigte sich Strache überzeugt. Die SPÖ und die ÖVP würden ihr historisch schlechtestes Ergebnis einfahren. Der “Frankie-Boy aus Kanada” sei ein skurriler Milliardär, der präpotent alle zu “Trotteln” erkläre, die nicht so viel verdienen würden wie er. Stronach sei ein Steuerflüchtling und kein Patriot. ” We are from Austria – Frank, geh zurück nach Kanada”, so Strache.

“Eine Stimme für die FPÖ und mich ist gut und richtig investiert”, betonte Strache, der Direkte Demokratie und den Ausstieg aus der ESM-Schuldenunion forderte. “Es reicht! Wir wollen nicht mehr der Zahlmeister sein!” Außerdem verlangte er die Halbierung der österreichischen EU-Beiträge. Rot-Schwarz-Grün müsse verhindert werden. Wenn Faymann behaupte, um Arbeitsplätze zu kämpfen, meine er damit hauptsächlich seinen eigenen. Strache erinnerte auch an das freiheitliche Volksbegehren “Österreich zuerst” und kritisierte die massive Zuwanderung. Außerdem sprach er sich entschieden gegen eine Intervention in Syrien aus, da Bomben niemandem helfen würden. Ebenso ein Thema war der radikale Islamismus. “Wir wollen keine Islamisierung Österreichs und Europas!”

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Strache betonte, dass er jedesmal, wenn er bei Wahlen selbst angetreten sei, gewonnen habe. An die Österreicherinnen und Österreicher appellierte er: “Werft eure Hoffnung nicht weg!” Man dürfe bei der Wahl nicht zu Hause bleiben. Die FPÖ sei die Hoffnung der Zukunft. Man müsse ihr die Kraft dazu geben. ” Ich will dem österreichischen Volk seine Macht zurück geben”, schloss Strache unter dem tosenden Applaus der 5.000 Teilnehmer.

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