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6. Mai 2013 / 09:00 Uhr

Initiative gegen Wasser-Privatisierung nimmt zentrale bürokratische Hürde

Die europäische Bürgerinitiative “Right 2 Water” hat nun doch die bürokratischen Zulassungshürden in Brüssel genommen. Nach dem Erreichen von mehr als einer Million Unterschriften gegen die Privatisierung der Wasserversorgung in der Europäischen Union konnte die Bürgerinitiative nun auch das notwendige Sieben-Länder-Quorum erreichen. Nun muss sich die EU-Kommission mit den Forderungen beschäftigen.

Schon vor einigen Monaten hatte “Right 2 Water” die Mindestanzahl von einer Million Unterschriften zum Schutz des Wassers gegen die Privatisierung beisammen. Lange Zeit konnte man aber nur in fünf EU-Staaten das Mindestquorum überspringen – sieben sind aber für eine erfolgreiche Einbringung bei der EU-Kommission in Brüssel nötig. Die Petition drohte zu scheitern, nun sind aber doch in insgesamt acht Ländern die notwendigen Unterschriften vorhanden. Initiativen-Sprecher Jerry van den Berge gibt sich gegenüber den Deutschen Wirtschaftsnachrichten zufrieden über den Zwischenerfolg der Bürgerbewegung für den europaweiten Wasserschutz. Nun will man gemeinsam mit Verbündeten aus allen EU-Staaten in Brüssel Druck für den Schutz des Wassers als natürliche Basis-Ressource machen.

Bürgerinitiative stellt sich gegen Begehrlichkeiten von Großkonzernen

Die Bürgerinitiative war gegründet worden, da immer mehr Staaten, Regionen und Gemeinden in EU-Staaten daran gehen, ihre finanziellen Probleme durch die Privatisierung von Basis-Ressourcen zu beseitigen. Vor allem Krisenstaaten wie Griechenland, Portugal oder Italien seien laut Van den Berge anfällig für das schnelle Geld mit dem Ressourcenausverkauf. Auf der anderen Seite würden französische Großkonzerne wie Veolia, Suez oder Saur nur darauf warten, dass ihnen ein Verkaufsangebot gemacht wird.

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