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28. April 2013 / 19:00 Uhr

Wirtschaftsweiser sieht keine Euro-Chance mehr für Italien

Italien ist in der Euro-Zone nicht mehr zu halten. Dies ist zumindest die wirtschaftspolitische Überzeugung von Volker Wieland, Wirtschaftsweiser und Regierungsberater von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Laut Wieland kann Italien von der Europäischen Union nicht mehr gerettet werden. Italien könne nicht so wie derzeit Portugal durch ein ESM-Programm geholfen werden. Auch bei Spanien ist der Wirtschaftsexperte mehr als skeptisch. Aber vor allem eine Einführung von Eurobonds ist für ihn eine große Gefahr.

Ein großer Unsicherheitsfaktor ist offensichtlich die neue Regierung in Italien. Obwohl es dem Linksdemokraten Enrico Letta nun gelungen ist, muss abgewartet werdem, wie stabil der Frieden zwischen den Linken und dem Lager von Ex-Ministerpräsident Silvio Berlusconi tatsächlich ist.

Lockere Geldpolitik und Eurobonds als Gefahr für Deutschland

Skeptisch steht Wieland auch der lockeren Geldpolitik der Europäischen Zentralbank gegenüber. So möchte die EZB die Zinsen neuerlich senken, gleichzeitig haben die Zinssenkungen der letzten Jahre keine Besserung in der Realwirtschaft erzielt. Einzig und allein die Banken haben davon profitiert. Noch viel kritischer sieht der deutsche Regierungsberater die im Raum stehende Einführung von Eurobonds. Dieses Horrorszenario könnte mit einer neuen deutschen Bundesregierung jedoch Ralität werden.

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