Bundeskanzler Werner Faymann tritt bei jeder Gelegenheit für die Vermögenssteuer ein und will fleißigen und sparsamen Menschen das bereits versteuerte Geld nochmals versteuern. Beim Abkassieren ist der SPÖ-Vorsitzende ein Vollprofi, beim Verprassen von Steuergeld aber auch. Denn jetzt kam durch eine parlamentarische Anfrage von FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl zutage, dass die Reise von Kanzler Faymann zur Nobelpreis-Verleihung 10.857 Euro kostete.
Den Friedensnobelpreis an die EU hielten viele ohnehin für Humbug. Unverständlich war auch, dass zur Übergabe des Preises alle Regierungschef anreisen mussten und damit den Steuerzahlern enorme Kosten aufbürdeten. Der österreichische Kanzler verbrauchte für diesen Tagestrip nach Oslo sage und schreibe fast 11.000 Euro. Er hob am 10. Dezember 2012 in der Früh Richtung Norwegen in einem Business-Jet ab – begleitet wurde er von einem Pressesprecher, seiner Bürochefin sowie der Protokoll-Chefin des Bundeskanzleramtes. Ebenfalls mit dabei: ein Fotograf des Bundespressedienstes sowie zwei Sicherheitsbeamte. Warum Faymann mit so einer aufgeblähten Entourage für wenige Stunden nach Oslo reiste und dadurch diese enormen Kosten verursachte, bleibt ein Rätsel.
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