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2. Dezember 2012 / 20:54 Uhr

Burnout: Was die Menschen über die Modekrankheit denken

Das „Burnout-Syndrom“ ist aktuell in aller Munde. Gerne werden Symptome des individuellen oder kollektiven Unbehagens unter diesen Generalbegriff gezwungen. Wenn man sich in der Bevölkerung umhört, so scheint der Begriff eher eine schwammige Kollektivstimmung denn eine tatsächliche medizinisch diagnostizierte Krankheit zu beschreiben. Eine Umfrage der Meinungsforschungsforschungsgesellschaft Humaninstitut führt zu diesem Ergebnis.

Nach dem Befragungsergebnis des Humaninstituts haben 32 Prozent schon einmal „Burnout“ bei sich selbst diagnostiziert. 46 Prozent kennen eine solche Selbstdiagnose nicht. Demgegenüber geben jedoch 64 Prozent an, dass die Diagnose falsch gestellt werde. Für 55 Prozent steht Burnout für eine Leistungsüberforderung, 20 Prozent erkennen darin eine Depression, weitere 14 Prozent sehen es als Zeichen der Krise und 11 Prozent als faule Aufrede. 65 Prozent sind der Meinung, dass in erster Linie Männer betroffen sind.

Managerkrankheit Burnout

Unter den Berufen wird Burnout mit einem Anteil von 82 Prozent eindeutig als Managerkrankheit qualifiziert, es folgen mit 75 Prozent Ärzte. Am unteren Ende der Skala finden sich Lehrer mit 44 Prozent und Beamte mit 30 Prozent.

Familie und Freunde als Therapie

Die Befragten haben aber auch ein klares Gespür, wie man dem „Krankheitsbild“ Burnout begegnen kann. Immerhin 88 Prozent der Befragten sehen regelmäßige Gespräche mit Familie und Freunden als Therapie, 85 Prozent mehr Chancen auf Selbstbestimmung privat und im Beruf.

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