Mit wachsenden Problemen mit Zigeunern von der Volksgruppe der Roma sieht sich die Schweiz seit dem Beitritt zum Schengen-Abkommen 2008 konfrontiert. Während des Sommers haben Zigeuner illegale Standplätze für ihre Wohnwagen errichtet, Roma-Hochzeiten arteten in eine Vermüllung der Umwelt aus, und immer mehr Roma-Asylanten reisen per Fernreisebus aus Serbien ein. Die Schweizer Behörden verlieren zunehmend die Geduld mit dem fahrenden Volk, das fast ausschließlich aus den Balkanländern Bulgarien, Rumänien und Serbien in die Schweiz einwandert.
Immer wieder illegale Roma-Standplätze
Immer wieder sehen sich die Schweizer Behörden mit illegalen Wohnwagenstandplätzen konfrontiert. So musste die Waadtländer Kantonspolizei Ende August dafür sorgen, dass eine Gruppe von Zigeunern mit rund 50 Wagen ihren illegalen Standplatz in der Nähe des Flughafens Payerne räumt. Einige Wochen vorher verwüstete bereits eine Hochzeitsgesellschaft die Walliser 2000-Einwohner-Gemeinde Collombey-Muraz. Die Feiernden besetzten eine Woche lang mit ihren etwa 60 Wohnwagen eine Wiese. Nun hat die Gemeinde Klage gegen die „fahrende“ Hochzeitsgesellschaft eingereicht, um einen finanziellen Ausgleich für die entstandenen Schäden zu bekommen.
Zigeuner-Kriminaltourismus nimmt stark zu
Aber es bleibt längst nicht bei reinen Verwaltungsübertretungen. Auch die Kriminalität im strafrechtlichen Sinn, verursacht durch Roma, hat seit Schengen stark zugenommen. In der Schweizer Weltwoche spricht Martin Sorg von der Züricher Kantonspolizei Klartext. Roma seien vor allem bei den Delikten Einbruchdiebstahl, Enkeltrickbetrug, Betrügereien mit Teppichen, Lederjacken und beim Verkauf von falschem Goldschmuck höchst aktiv. Als Kriminaltouristen würden sie wie „Blitzkrieger“ für ihre Raub- und Beutezüge über die Schweiz herfallen, um nach der Tat so schnell wie möglich wieder zu verschwinden.
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