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23. August 2012 / 14:31 Uhr

Griechische Polizei greift nach Vergewaltigung einer 15-Jährigen durch

Die griechische Polizei gab die Festnahme eines Mannes pakistanischer Herkunft bekannt, der Ende Juli auf der Insel Paros am Strand Nea Chrysi Akti ein Mädchen brutal zusammengeschlagen und vergewaltigt haben soll. Der Täter wurde durch einen Doppel-DNA-Test anhand von Stichproben identifiziert, die man dem Körper und der Kleidung des unglücklichen Mädchens und dem Speichel des Mannes entnommen hatte. Der Pakistani gestand daraufhin seine abscheuliche Tat.

Nach Angaben der Polizei hätte der Täter erklärt, dass er ursprünglich dem Mädchen sein Mobiltelefon abnehmen wollte, dass er sie aber, nachdem sie sich wehrte, mit einem Stein geschlagen hätte. Nachdem das Mädchen in Ohnmacht fiel, missbrauchte er sie sexuell und schlug sie erneut mit dem Kopf gegen die Felsen. Das schwer verletzte und missbrauchte Mädchen ließ er auf den Felsen von Chrysi Akti einfach liegen. Es wurde etwa eine Stunde nach dem Überfall gefunden und in ein Athener Krankenhaus eingeliefert.

Illegaler Einwanderer und Schwarzarbeiter

Der Mann, ein illegaler Immigrant, arbeitete schwarz im touristischen Sektor. Er kehrte nach der Tat zu seiner Arbeit zurück und tat so, als ob nichts geschehen wäre. Als jedoch die Polizei ihre Präsenz auf der Insel erhöhte und auch Einheimische und Touristen um Hilfe bat, geriet der Mann offenbar in Panik, verließ die Insel und floh in die Hauptstadt Athen.

Dort fand die Polizei den Täter unter den vielen tausenden illegalen Immigranten in Athen durch Handy-Ortung und aktive Mithilfe seitens anderer Einwanderer. Er wurde in Nea Chalkidona, einem Vorort von Athen, aufgespürt und zusammen mit zwei seiner Landsleute, ebenfalls illegale Immigranten, verhaftet.

Die Polizei "säubert" Athen

Um zu erwartenden Vergeltungsmaßnahmen von Anti-Zuwanderergruppen zuvorzukommen, begann die griechische Polizei zugleich eine "Säuberungsaktion" in der Innenstadt von Athen, wobei mehr als 1500 illegale Immigranten festgenommen und in Migranten-Zentren gebracht wurden, von wo aus sie aus Griechenland abgeschoben werden sollen.

Der Fall der Vergewaltigung des Mädchens von Paros hat in der griechischen Öffentlichkeit Schock und Wut ausgelöst. Das Mädchen befindet sich noch immer im Krankenhaus und liegt im Koma. Nachdem die Polizei die erfolgte Verhaftung des Täters gemeldet hatte, verbreitete die rechtsextreme Partei der Goldenen Morgenröte (Chrysi Avgi) folgende Erklärung:

Wir haben jetzt genug von den illegalen Immigranten! Dieses schreckliche Verbrechen gegen eine junge Griechin wurde von einem illegalen Immigranten begangen. Es bedarf sofortiger wirksam abschreckender Maßnahmen. Diese müssen bei jedem von einem illegalen Ausländer verübten Verbrechen zwingend angewandt werden. Wer hier von Rassismus redet, soll die Verbrecher am besten bei sich zuhause beherbergen. Der einzige Rassismus, der tatsächlich existiert, ist der Rassismus gegen die Griechen.

Der neu ernannte Minister für Bürgerschutzmaßnahmen Nikos Dendias erklärte gegenüber Reportern, dass Maßnahmen wie Schubhaft und Abschiebung von illegalen Immigranten jetzt so lange fortgesetzt werden, bis das Stadtzentrum von Athen wieder "sauber" sei.

Es bedurfte der Vergewaltigung einer Minderjährigen, bis sich das zuständige Ministerium endlich zu solchen Maßnahmen durchringen konnte und daran ging, das Problem der illegalen Immigration in den Griff zu bekommen, konstatiert die englischsprachige Nachrichtenseite Keep Talking Greece.

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