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21. Juni 2012 / 09:52 Uhr

16.500 Personen erhalten in Österreich Drogensubstitution

Die öffentliche Hand wird immer mehr zur gesellschaftlichen Reparaturwerkstätte. Die sogenannte „Drogensubstitution“ ein finanzielles Fass ohne Boden. Eine parlamentarische Anfrage des BZÖ an Gesundheitsminister Alois Stöger hat das gesamte finanzielle Ausmaß dieser Maßnahmen offengelegt.

16.515 Personen erhielten im letzten Jahr „Drogensubstitution“

Exakt 16.515 Personen erhielten in Österreich im Jahr 2011 eine „Drogensubstitution“. Damit ist die Anzahl der Personen, die eine solche Behandlung erhalten, seit 2009 um 3.327, spricht um mehr als 25 Prozent gestiegen. Zentrum der Drogensubstitution und damit auch des Drogenproblems ist die Bundeshauptstadt Wien. Allein 8.484 Personen, die Substitution erhalten, sind in Wien aufhältig und zu behandeln. In diesem Bundesland stieg die Anzahl der zu Behandelnden seit 2009 gar um 2.141 oder um mehr als ein Drittel.

Jährlich 34 Millionen Euro Kosten durch Junkies

Die explodierenden Substitutionszahlen haben ihren Preis. Nicht weniger als 26 Millionen Euro entfielen 2011 allein auf die Medikamente zur Drogensubstitution. Dazu kamen noch einmal weit mehr als vier Millionen Euro zur Finanzierung der behandelnden Ärzte und Gesundheitseinrichtungen. In Wien beschäftigen sich allein 225 Ärzte mit dieser Behandlungsmethode für Drogenabhängige. Und das sind nur jene Zahlen, die offiziell zuordenbar sind, wie etwa bei der Wiener Gebietskrankenkasse. Andere Bundesländer verfügen gar nicht über detaillierte Unterlagen. Rechnet man hoch, so kommt man auf nicht weniger als acht Millionen bundesweit.

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