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23. Juni 2012 / 10:12 Uhr

Republik blutet weiter für die Kommunalkredit

Insgesamt 1,25 Milliarden Euro kostet die österreichischen Steuerzahler bis jetzt die Rettung der nur knapp vor der Pleite geretteten Kommunalkredit-Bank. Diese Summe teilt sich laut Finanzministerium in einen Gesellschafterzuschuss in der Höhe von 609 Millionen, eine Bundesbürgschaft von 250 Millionen Euro und eine weiteren Kapitalerhöhung von 389 Millionen Euro. Der freiheitliche Rechnungshofsprecher Wolfgang Zanger wollte wissen, welche Kredithaftungen nach dem Schuldenschnitt mit Griechenland für die Republik Österreich schlagend werden. In den Medien wurden Anfang März Summen von einer guten Milliarde Euro erwähnt, Fekters Antwort weist eine noch höhere Summe aus.

Fekter will keine ausländischen Partner

An einer Verkauf der maroden Bank ist offenbar wegen der unübersichtlichen Risikolage derzeit nicht zu denken. Fekter will keine zusätzlichen Partner aus dem Ausland für die Kommunalkredit holen, da dies weitere Geldspritzen durch den Staat auslösen könnte, wenn bei einem Verkauf stille Lasten berücksichtigt werden müssen. Eine tatsächliche Insolvenz der Kommunalkredit, die bis heute nicht ganz vom Tisch ist, könnte mehrere Milliarden Euro kosten.

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