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7. Jänner 2012 / 10:29 Uhr

Weihnachtskonvoi aus dem Kosovo heimgekehrt

HilfskonvoiDie Freiwilligen des Vereins "Solidarité Kosovo" sind am 3. Jänner nach Frankreich zurückgekehrt. Nach ihrer Abfahrt am 26. Dezember in der Früh mussten die zehn Mitglieder des Teams 2.000 Kilometer zurücklegen, bis sie ihr Ziel, die serbischen Dörfer im Kosovo, erreichten.

Hilfskonvoi

Hilfskonvoi

Serbische Schulkinder erhielten von den Helfern Weihnachtsgeschenke.
Foto: Solidarité Kosovo

Der aus drei Lastwagen zu je 12m³ und einem Begleitwagen bestehende französische Konvoi konnte ohne Schwierigkeiten die Zollgrenzen von Italien, Slowenien, Kroatien und Serbien passieren. Erst beim Versuch der letzten Passage zwischen Serbien und Kosovo blieb der Konvoi eine Nacht über stecken. Die langen Stunden des Wartens am Grenzposten erhöhten die Ungeduld der französischen Freiwilligen, ans Ziel ihrer Mission zu gelangen, da die Verteilung der humanitären Hilfe in zahlreichen Enklaven im Kosovo und Metohija unter ziemlich großem zeitlichen Druck erfolgen musste.

Der Weihnachtskonvoi 2011 konnte diesmal humanitäre Hilfsgüter im Wert von insgesamt über 30 000 Euro liefern, die zum Teil über Bojan, das von der Solidarité Kosovo finanzierte lokale humanitäre Hilfsbüro, zur Verteilung gelangen werden.

Bis in die entlegensten serbischen Enklaven

Neben Klöstern und Schulen besuchte der Konvoi von "Solidarité Kosovo" zahlreiche Dörfer, in denen Familien in völliger Isolation leben, wobei es gelang, einen Weg in die entlegensten Winkel der Provinz zu bahnen, um über 36m³ Hilfsgüter zu verteilen, die in Frankreich gesammelt worden waren, darunter warme Kleidung und Schulbedarf. Die kurvenreichen und vereisten Straßen konnten den Willen und die Dynamik der Franzosen nicht brechen, die bereitwillig sogar zur Schneeschaufel griffen, als es darum ging, noch am Abend des 31. Dezember zu einem entfernten Kloster im Zentrum von Kosovo zu gelangen.

Fotogalerie: Weihnachtskonvoi zu den Kosovo-Serben

Die kosovo-serbischen Familien waren von den gelieferten Hilfsgütern begeistert, die ihnen dabei helfen sollen, ihr hartes und entbehrungsreiches Leben in den Enklaven zu meistern. Während des Aufenthalts im Kosovo gab es zahlreiche Szenen menschlicher Rührung, als serbische Familien ihren Dank über die erwiesene Solidarität zum Ausdruck brachten. Das Team kehrt mit diesen schönen Erinnerungen und einem Herz voller Hoffnung aus dem Kosovo zurück.

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