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6. Dezember 2011 / 09:36 Uhr

Christenfeindlichkeit in Europa: Organisationen sehen Handlungsbedarf

BildDie Unterdrückung bestimmter Religionen vermutet man hauptsächlich in islamistischen Ländern, in denen "Ungläubige" nicht einmal Zugang zu den bedeutendsten Grundrechten haben. Doch auch in Europa gibt es eine zunehmende Tendenz, gegen Christen vorzugehen – und das, obwohl der ideologische Druck nur von relativ kleinen Gruppierungen ausgeht und sich gegen den Großteil der Bevölkerung richtet. Die Untätigkeit der Regierungen öffnet der steigenden Verfolgung von Christen auch auf unserem Kontinent Tür und Tor, wie bereits die UNO warnt.

 

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Die Verfolgung der Christen ist auf einem Rekordhoch.
Foto: Michaelsaludo / public domain

Die OSCE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) fordert in ihrer diesjährigen Deklaration die Bekämpfung der Intoleranz und Diskrimination gegen Christen in ihrem Wirkungsbereich. Angesichts des unverletzbaren Rechtes auf freie Religionsausübung und der positiven Wirkung des Christentums auf den sozialen Zusammenhang, die kulturelle Bereicherung und die Diskussion über Werte empfiehlt sie eine öffentliche Debatte über die Unterdrückung des Christentums sowie eine Überprüfung der aktuellen Gesetzeslage in Hinblick auf die zahlreichen Aspekte der Meinungsfreiheit, beispielsweise im Arbeitsrecht, Gleichstellungsrecht und der Meinungs- sowie Versammlungsfreiheit. Auch die mediale Vorverurteilung von Christen, die meist mit negativer Stereotypisierung einhergeht, wird scharf kritisiert.

Die Organisation "Intolerance and Discrimination Against Christians" (Dokumentationsarchiv der Intoleranz gegen Christen), die ihren Sitz in Wien hat, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Ausgrenzung und Benachteiligung europäischer Christen systematisch aufzuzeichnen. Dadurch sollen einerseits Opfer einer religiösen Diskriminierung ermutigt werden, sich öffentlich zu melden, andererseits möchte die Organisation auch Politiker und internationale Organisationen auf die steigende Tendenz aufmerksam machen und eine Unterstützung für Medien bieten, die die Christianophobie in Europa aufzeigen wollen.

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