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24. Juni 2011 / 08:47 Uhr

Hitler und Sozis: Politpropaganda im Theater der Jugend

Es ist eine Art Missbrauch von Minderjährigen. Das Theater der Jugend im Wiener Renaissancetheater zeigt derzeit das Stück „Wir pfeifen auf den Gurkenkönig“, in dem die FPÖ verunglimpft, die SPÖ gut dargestellt wird. Der Skandal: Kinder zwischen sechs und zehn Jahren sollen so politisch beeinflusst werden. Und das wird auch noch mit öffentlichen Mitteln großzügig gefördert.

Hannes Loos aus Penzing konnte es gar nicht fassen und schilderte seine Eindrücke auf der Webseite des Wiener Bezirkszeitung:

Heute war ich mir meinem Enkel im Theater der Jugend in der Neubaugasse. Das Stück betitelte sich ‘Pfeif auf den Gurkenkönig‘! Der Inhalt: Eine Familie, der Fernsehserie ’Ein echter Wiener geht nicht unter’ nachempfunden und auch in den Dialogen und den Gesten angeglichen, bewohnt ein Häuschen neben der Autobahn mit einer Plakatwand auf dem Dach. Ein Gurkenkönig, der einen Diktator verkörperte, der sein Volk umbringen wollte und für die Hilfe des Familienvaters diesem einen Schatz versprach, sollte offensichtlich Hitler verkörpern. Das Plakat auf dem Dach war einem Wahlplakat der Blauen aus der Wahl nachempfunden und der Großvater, ein Sozialist, der mit ‚Freundschaft Genossen’ grüßte, malte dem auf dem Plakat abgebildeten Politiker in der Nacht und vermummt einen Schnurbart, ein so genanntes Hitlerbarterl, auf. Und um das ganze noch politisch abzurunden, ist die Tochter des Hauses mit einem Türken liiert, wodurch auch noch die Integrationspolitik ins Stück gebracht wurde. Das alles wäre für mich nur halb so schlimm, würde man das nicht in einem Jugendtheater sieben bis zehnjährigen Kindern vorsetzen. Offensichtlich versucht man hier bereits Kinder in der Politik zu beeinflussen, und zwar einseitig durch die Sozialisten, indem man versteckte Politik in Theaterstücke einbaut und dadurch das Theaterwesen und das Vertrauen der Abonnenten missbraucht. Ich möchte alle Verantwortlichen auffordern, gegen derartigen Missbrauch an unseren Kindern und Enkel entgegen zu wirken und dementsprechend zu protestieren.

Missbrauch von Kindern mit öffentlichen Geldern 

Hitler, Sozis und Massenmord im Kindertheater. Wie kann das sein? Ganz einfach: Die Vorsitzende des Vorstandes des Vereins „Theater der Jugend“ ist eine gewisse Hilde Hawlicek. Die Sozialdemokratin war unter Kanzler Franz Vranitzky Unterrichts- und Kulturministerin. Da liegt es nahe, dass dieser Verein aus Kunstförderungsmitteln des Bundes, der Stadt Wien und – siehe da – auch des Landes Burgenland unterstützt wird. Von Organisationen also, wo Rote das Sagen haben. Schäbig ist, dass die Sozialdemokraten mit Verunglimpfungen von politischen Widersachern selbst bei Kindern nicht halt machen und sich den Missbrauch auch noch von den Bürgern zahlen lassen.

Wer die FPÖ diskreditiert und sich dabei auch noch ein Hitlerbärtchen aufsetzt, den Opernball als Bühne benützt, um im Hitler-Kostüm für Aufmerksamkeit und Häme in der Welt zu sorgen, der wird vom rot-grünen Regierungsteam in Wien sogar geehrt: Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (SPÖ)  überreichte dieser Tage Hubsi Kramar, wohl auch wegen seines gruseligen Auftritts am Opernball im Jahr 2000, das Goldene Verdienstzeichen. Kramar, ein Schauspieler, Regisseur und Autor, eröffnete seine Rede mit dem Dank an die „Volksgenossen“. Die Absicht ist klar: Wenn Argumente gegen die politischen Gegner ausgehen, kommt Hitler ins Spiel. Wie bei den Grünen, die nicht müde werden, ihre künstlich hochgespielten Hitler-Ehrenbürgerschaften in österreichischen Städten medial am Köcheln zu halten. Das ist zwar eine schäbige Art, Politik zu machen, doch gehört sie offenbar zum Tagesgeschäft der Roten und Grünen. Mag sein. Aber bei Kindern hört sich der Spaß wirklich auf!

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