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1. April 2011 / 14:19 Uhr

Islam-Konferenz: Wer muss sich integrieren?

BildDie jahrelange Selbsttäuschung Deutschlands bezüglich der Kultur- und Einwanderungspolitik führt zu immer krasseren Konflikten. In letzter Zeit häufen sich Skandale, Eklats und innenpolitische Differenzen. Zudem beansprucht auch der türkische Ministerpräsident Erdogan immer häufiger politische Bühnen in Deutschland, um seine Forderungen und Propaganda unters Volk zu streuen. Kein Wunder, kann man doch die in Deutschland lebenden Türken nicht konsequenzlos als Deutsche bezeichnen.

 

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Die Aussage des Innenministers Friedrich entzürnt die Muslime.
Foto: Henning Schacht / Wikimedia

Der deutsche Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich äußerte nach seinem Amtsantritt jenen verhängnisvollen Satz, der eine wahre Flut an Empörung und Aufforderungen nach sich zog und somit zweifellos den wunden Punkt sowohl des deutschen Volkes als auch der islamischen Einwanderer traf: "Der Islam ist nicht Teil der deutschen Leitkultur und wird es auch in Zukunft nicht sein." Damit nimmt er klar die Position der Kanzlerin ein, die bereits in der Vergangenheit die "christlich-jüdische Leitkultur" beschwor. Die SPD, genauer deren Integrationsbeauftrage Aydan Özoguz, forderte nun die deutschen Muslime zum Boykott der Islamkonferenz auf. Hat die Politik eines Landes einen Standpunkt, der dem Islam widerspricht, so kann dies schließlich nur durch konsequentes Ignorieren gelöst werden.

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"Der Innenminister lässt sich nicht integrieren", schreibt das Magazin "Stern". Es stellt sich die Frage, was dem deutschen Volk hier suggeriert werden soll. Worin hat sich der demokratisch aufgestellte Minister zu integrieren – in die Vorstellungen der Einwanderer? Je offener die Meinungsmacher sich mit derartigen Kommentaren gegen die Meinung der Bürgermehrheit stellen, umso explosiver wird sich der Ausbruch des politischen und kulturellen Selbstverständnisses niederschlagen. Deutschland – und besonders die selbsternannten "Integrationsförderer" – täten gut daran, die Spaltung der Gesellschaft zu beenden, anstatt die Integration der Bürger in ein fremdes System zu verlangen.

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