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12. Oktober 2010 / 14:42 Uhr

Wiener Freiheitliche drängen in die Stadtregierung

Bei einer Pressekonferenz erklärten der Wiener FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache und Gemeinderat Johann Gudenus, Regierungsverantwortung übernehmen zu wollen. Die SPÖ müsse die „Ausgrenzung der FPÖ“ beenden und in Verhandlungen eintreten. Echte Veränderungen könne es nur mit einer freiheitlichen Regierungsbeteiligung geben, so der FPÖ-Spitzenkandidat, der am vergangenen Sonntag mit 27 Prozent ein Rekordergebnis in der Bundeshauptstadt einfahren konnte.

BildEine rot-schwarze oder rot-grüne Koalition sei eine „Koalition der Verlierer und nicht im Interesse des Wählerwillens“. Daher sei Strache bereit, auch unter einem Bürgermeister Michael Häupl ins Wiener Rathaus zu übersiedeln, wenn er Vizebürgermeister und Sicherheits-Stadtrat werde. Eine rot-blaue Zusammenarbeit um jeden Preis werde es aber nicht geben. Nur wenn die FPÖ-Forderungen in den Bereichen Sicherheit, Schulen und Integration umgesetzt werden, sei eine Koalition mit der SPÖ möglich.

Der Gemeinderat Johann Gudenus (Bild)wird unterdessen neuer Klubobmann der Wiener FPÖ und Eduard Schock ablösen. Weitere Personalfragen sollen  in der heutigen Sitzung des Parteivorstandes geklärt werden. Generalsekretär Harald Vilimsky könnte im Falle einer Koalition mit der SPÖ ebenfalls ins Rathaus wechseln.

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