Demokratisch, kritisch, polemisch und selbstverständlich parteilich

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10. September 2010 / 12:49 Uhr

Prioritäten im Wien-Wahlkampf

Der Wahlkampf um Wien hat begonnen – und die Parteivertreter bestärken in öffentlichen Auftritten die Positionen, für die sie sich einsetzen. Während HC Strache, der Bürgermeisterkandidat der FPÖ, etwa am Viktor-Adler-Markt in Favoriten für Sicherheit, Wahrheit und Meinungsfreiheit sprach, verlagert sich die Wiener SPÖ auf Straßennamen, politische Hetze und die gewohnten großspurigen, inhaltsarmen Wunschträume.

Kommentar von Unzensurix

Eine Gruppe linksextremer Demonstranten hatte sich kürzlich vor dem Rathaus versammelt und lauthals zur Ermordung des FPÖ-Chefs durch Erhängen aufgerufen. Die Polizei wurde durch den Einfluss der roten Stadtherrscher daran gehindert, dieser Anstachelung zur Gewalt und der Bedrohung von Menschenleben Einhalt zu gebieten. Auch das Fadenkreuz über Straches Gesicht auf einem Demoaufruf bleibt juristisch unbehandelt, während die Stopp-Schilder für Minarette sofort gestoppt werden müssten.

Indessen strahlt Häupl von seinen Plakaten, propagiert seine "lebenswerte" Stadt und sieht als einzige Bedrohung des demokratischen Lebens die Wahlkämpfe anderer Parteien. Kein Wunder – da die ehemalige rote Alleinherrschaft nun mehr und mehr ihre Maske verliert.

? Fotogalerie von der FPÖ-Veranstaltung am Viktor-Adler-Markt

Während Strache in seinen Reden über Kultur, Traditionen, die Unterdrückung unangenehmer Fakten im deutschen Nachbarland (die sich überraschenderweise mit den hierzulande nur von der FPÖ angesprochenen Tatsachen decken) und die Richtigstellung roter Propaganda spricht, befassen sich Grüne und SPÖ mit den schockierendsten Misständen Wiens: Die Strachegasse in Simmering soll in "Hugo-Strache-Gasse" umbenannt werden, um jegliche Identifikation mit dem verhassten Feind zu verhindern. Um die Popularität der Gegner zu mindern, ist es für den linken Block offenbar ein legitimes Mittel, den Bewohnen der Gasse einen unglaublichen administrativen Mehraufwand zukommen zu lassen – das ist Bürgernähe, wie Wien sie seit 1945 erleben muss. Glücklicherweise sieht der zuständige Stadtrat nur geringe Chancen für diesen Antrag.

Ob es Wien wirklich so gut geht, dass die größten Sorgen und Bemühungen in eine ständige Gehirnwäsche der Wiener Bürger gesteckt werden, kann wohl jeder kritisch denkende Mensch für sich selbst beantworten. Doch die Bemühungen der linken Verienigungen kommen einem Todeskampf nahe: Wer mit solcher Vehemenz die demokratische Aufstellung der Stadtregierung als Bedrohung durch feindliche Mächte darzustellen versucht, muss wahrhaftig Angst vor den Wiener Wählern und ihrer Meinung haben.

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