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21. August 2010 / 08:58 Uhr

Der Merker: Kuckucksei unschöne Kunst?

Liebe Bürger, wurde uns mit der unschönen Kunst ein Kuckucksei gelegt? Ich hätte auch sagen können: Trojanisches Pferd, denn es verbirgt sich hinter der Schale nicht das, was man denkt.

Doch Nordkorea hat uns gezeigt, was es von nicht schöner Kunst hält: nämlich nichts. Muss daher nicht ganz logisch die westliche und damit auch die deutschsprachige Welt das Gegenteil davon halten?

Die Verbindung zum hoffentlich überwundenen Kommunismus ist klar. Er ist und war eine Quelle der Verhinderung des Besseren, Schöneren – alle(s) soll(en) ja gleich sein/werden – was ja auch der nun offenbare Bankrott der Oststaaten gezeigt hat. Ich hoffe nicht, dass eure EU in die gleichen Fehler verfällt mit ihren Kommissaren (auch die Kommunisten hatten welche, ebenso wie sie Sowjets, auf deutsch: Räte, hatten) und der Gleichmacherei. Wenn ich aber da die täglichen Nachrichten höre…

Eine weitere eigentümliche Parallele ist, dass zur gleichen Zeit Kommunismus und Avantgarde (die Fortschrittlichen, Progressiven, die Vorhut, die Bezeichnung kommt eigentlich vom Militär), die ich beide hier entlarvend als Avantgardismus (also: eigentlich glauben sie es nur, dass sie fortschrittlich sind und/oder wollen es uns glauben machen) bezeichnen möchte, ihre relative Beliebtheit im Westen genossen (und genießen).

Kommunismus verstand sich nebenbei ja auch als Avantgarde (die Fortschrittlichen) der Politik, was aus heutiger Sicht schon mehr als eine Degeneration erscheint. Sehen wir uns kurz den „Avantgardismus“ mit seinen Absichten hinter der Kunst an:

Was wird aus uns, wenn wir, wie der „Avantgardismus“ das ja macht, negative und verschrobene Ideen vermittelt bekommen?  Ich meine nicht, dass wir dadurch besser werden. Wenn nun das Material, aus dem diese Ideen gebildet sind, vorwiegend dissonant (unharmonisch) oder unverständlich ist, wird der normale Hörer ungewollt davon eher abprallen oder es nur über sich ergehen lassen. Er wird bedeutend weniger Kraft daraus schöpfen und in seinem Drang bestärkt, sich zu verbessern, sondern eher dazu neigen, im Leben aufzugeben, da sich sowieso nichts ändern lässt.

Und genau das möchte der Kommunismus auch. Da soll der Einzelne niemals ermutigt und verbessert werden, sondern nur ein gefügiges und geringfügiges Rädchen im gesamten Staatsapparat sein.

Vielleicht kommt hier der Einwurf, dass es in kommunistischen Staaten keine „Avantgarde“ im westlichen Sinne gab und gibt, jedoch ist dies nur eine Bestätigung dieser Abhandlung. Die kommunistischen Staaten waren bereits kommunistisch. Wozu also noch „Avantgardismus“?

Nehmt euch in Acht: Der Merker wacht!
 

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