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Der Grüne Rudolf Anschober wollte nicht auf die Frage antworten, ob er als Minister mit einem dicken Diesel-BMW durch die Gegend tourt.

27. Jänner 2020 / 11:40 Uhr

Grüner Anschober mit teurem Dienst-BMW? Schweigen zu Medienanfrage

Ein Unzensuriert-Leser berichtete, dass er Zeuge war, wie der grüne Sozialminister Rudolf Anschober vor der Redaktion eines Medienhauses in Wien aus einem BMW der Oberklasse (Kennzeichen W-945IN) gestiegen sein soll. Unzensuriert ging der Sache nach. Bei dem Wagen dürfte es sich um einen BMW 730 in schwarzer Farbe mit 265 Pferdestärken unter der Haube gehandelt haben. Diese Typen haben einen Dieselmotor und kosten 90.000 Euro aufwärts. Mit so einem BMW waren übrigens auch Anschobers Amtsvorgängerinnen Beate Hartinger-Klein (FPÖ) und Brigitte Zarfl (“Expertenregierung”) unterwegs.

Offiziell geht Anschober zu Fuß oder nimmt die Öffis

Das alles wäre grundsätzlich nicht verwerflich, wenn da nicht Anschober angekündigt hätte, auf Fahrzeuge verzichten zu wollen. In einem Medium hieß es wörtlich:

Anschober und Zadic wiederum verzichten sowohl auf E-Auto als auch Fahrrad: Sie wollen ihre Ministerarbeit, soweit dies möglich ist, zu Fuß absolvieren. Geht das nicht, dann wollen auch sie mit den Öffis anreisen.

Unzensuriert ersuchte Anschober bzw. seine Presseabteilung um Stellungnahme:

Können Sie die Beobachtung unseres Lesers bestätigen?

Wenn ja – warum haben Sie nicht die öffentlichen Verkehrsmittel benützt, wie Sie es dem Artikel zufolge versprochen haben? Ist Ihnen bekannt, dass sich nur wenige Meter neben dem Redaktionshaus eine U-Bahn-Station befindet?

Fühlen Sie sich weiterhin Ihrem vor rund zwei Wochen gegebenen Versprechen hinsichtlich Verzichtes auf das Dienstauto verpflichtet?

Planen Sie weitere Fahrten mit dem Ihnen als Sozialminister zur Verfügung stehenden Dienst-BMW?

Wir ersuchen um Antwort bis heute (21.1.) 17.00 Uhr

Unzensuriert-Anfrage nicht einmal ignoriert

Die Fragen blieben bis dato unbeantwortet. Ist das die “Transparenz” der Grünen? Angeblich hätten die Grünen “so etwas in ihrer DNA”, wenn man der grünen Klubobfrau Sigrid Maurer glauben darf. Ob sich da nicht erste regierungsbedingte Erbkrankheiten eingeschlichen haben?

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