Richtig viel Geld ist in Österreich vorhanden, wenn es um Migranten geht. Dies belegt eine aktuelle Anfragebeantwortung zu Förderungen des Sozialministeriums. Nicht weniger als 888.000 Euro investierte Sozialminister Rudolf Hundstorfers Haus in Arbeits-, Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für Roma. Das aktuelle Projekt der Volkshilfe-Initiative THARA namend "Novi Vidici", zu Deutsch „Neue Horizonte“, ist für den Zeitraum von 1. Februar 2012 bis zum 31. Jänner 2013 angesetzt. Es umfasst insgesamt fünf Module, unter anderem Berufs-, Karriere- und Sozialberatung, Community Work, Beratungs-Events, Workshop-Angebote sowie politisches Infotainment.
Kostenlose Angebote in Serbokroatisch und Romanes
Dass als Zielgruppe keineswegs nur die autochthonen Roma in Österreich dienen, wird klar, wenn man liest, dass das „kostenlose Angebot in Serbokroatisch und Romanes“ verfügbar ist. Offensichtlich wendet man sich an die steigende Zahl von einwandernden Zigeunern, die aus dem Balkan nach Österreich einreisen, um sich hier in die soziale Hängematte zu legen. Eine eigene Webseite wurde von der Volkshilfe für „Arbeitsuchende, Arbeitnehmer und Unternehmen der Roma Community in Wien“ eingerichtet. Genützt dürfte diese Einrichtung aber kaum werden. Einzige ausgeschriebene Arbeitsstelle auf diesem Portal ist die Position eines „Roma-Mediators“ des Romano Centro für Wiener Schulen. Auch die Gründung von Unternehmen in Österreich wird den Zigeunern in serbischer Sprache erläutert.
Eigenes Roma-Branchenbuch propagiert
Auch ein eigenes Roma-Branchenbuch wird durch das geförderte Volkshilfeprojekt Thara propagiert. Neben einem Bestattungsunternehmen, einer Reinigungsfirma und einem Juwelier werben dort etwa auch zwei Nachtklubs. Ob dies auch Branchen sind, wo man sich zukünftig Roma als Unternehmer vorstellen kann, verrät die Volkshilfe-Homepage nicht.
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