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In Lustenau-Kirchdorf in Vorarlberg gaben sich die Lehrer besonders progressiv und wollten gegen das Gesetz bei der Notenvergabe handeln. Zum Glück kam es anders.

8. Feber 2020 / 21:35 Uhr

Ärger um Volksschulnoten: Vorarlberger Schule lenkte ein

In der der Volksschule Lustenau-Kirchdorf, Vorarlberg, herrschte letzte Woche große Aufregung: Die Schule wollte keine leistungsabhängigen Noten an die Schüler der zweiten und dritten Schulstufe vergeben, wie es die von der ehemaligen türkis-blauen Regierung erlassene Verordnung vorsieht. Stattdessen wollte die Schule, unabhängig von der erbrachten Leistung der einzelnen Schüler und ohne Rücksicht auf die in Geltung stehende Verordnung, jeden Schüler mit der Note “Gut” bewerten.

Weitere Proteste angekündigt

Noch am Tag vor der Zeugnisvergabe wurde in der Schule lange diskutiert, ob nur die Bewertung “Gut” an die Kinder vergeben werde oder eben nicht. Schlussendlich hat die Schule nun doch leistungsabhängige Noten vergeben, allerdings nicht aus Einsicht, sondern aufgrund der drohenden Sanktionen. Es wurde jedoch schon angekündigt, die Proteste fortsetzen zu wollen. An der Fassade der Volksschule hängt mittlerweile ein entsprechendes Transparent. Es bleibt nur zu hoffen, dass trotz der Noten-Diskussion weiterhin die Bildung österreichischer Schüler im Vordergrund steht.

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