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Berlin bereitet sich schon für einen weiteren Migrantenansturm vor und reaktiviert bereits Containerdörfer. (Symbolfoto)

12. März 2020 / 15:31 Uhr

Aufgelassene Containerdörfer werden für Migrantenansturm jetzt reaktiviert

Während Coronavirus bedingt derzeit in vielen Ländern Europas das Ein- oder Ausreisen erschwert wird, betreffen derartige Sicherheitsvorkehrungen nicht einreisende Migranten. Im Gegenteil: Berlin hatte sich schon bereit erklärt, weitere Migranten aufzunehmen und das, obwohl auf Lesbos bereits die ersten Corona-Fälle aufgetreten sind.

Rund 2.000 Plätze seien in Unterkünften sofort belegbar, sagte Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Linke) vergangene Woche. Und die Vorbereitungen zur Aufnahme von noch mehr „Flüchtlingen“ laufen bereits auf Hochtouren.

Containerdörfer werden reaktiviert – auch leere Kasernen sollen herhalten

Nachdem offensichtlich damit zu rechnen ist, dass die 2.000 bereitgestellten Plätze nicht reichen werden, ist man gerade dabei, derzeit nicht mehr gebrauchte Unterkünfte zu reaktivieren.

So habe man beispielsweise in der Buchholzer Straße Unterkünfte „als Reserve, wenn die 2.000 Plätze nicht reichen“, freut sich Breitenbach und fordert noch mehr: die Schmidt-Knobelsdorf-Kaserne in Spandau – bis zu 1.000 Einwanderer hatte das Land dort zuvor untergebracht. Und „beispielsweise gab es dort eine abgeschlossene Quarantänestation“, beruhigt die linke Sozialsenatorin in Hinblick auf die infizierten Neuankömmlinge. Das Gebäude sollte gerade für die Bundespolizei umgebaut werden, Breitenbach aber fordert diese Pläne zu verschieben – der „Flüchtling“ geht vor.

1.000 „Flüchtlinge“ auf ehemaligen Flughafen

Und weil die vorhandenen und gerade geschaffenen Einrichtungen noch immer nicht reichen könnten, sollen weitere 1.000 Unterkunftsplätze am Tempelhof Feld geschaffen werden. Die ehemalige Flüchtlingsunterkunft auf dem Vorfeld der aufgelassenen Flugzeug-Hangars soll laut dem Sprecher der Sozialverwaltung wieder reaktiviert werden.

Containerdorf bereits ohne Bewohner voll in Betrieb

Berlin sei heute viel besser aufgestellt als 2015, verkündet die Berliner Caritasdirektorin Ulrike Kostka stolz:

Das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten funktioniert deutlich besser, die Netzwerke funktionieren.

Die Stadt habe sich in der Flüchtlingsfrage „professionalisiert“. In der Praxis sieht das dann so aus, dass das Containerdorf in Pankow jetzt schon so betrieben wird, dass man es später dann nur noch mit 400 Personen füllen muss. Selbst die Sicherheitsmannschaft sei schon vor Ort – allein die „schutzsuchenden“ jungen Männer sind nicht da. Noch nicht.

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