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Ein Leser meint, dass jene die unbedingt Migranten aufnehmen wollen, 50.000 Euro dafür beitragen sollen.

13. März 2020 / 12:44 Uhr

Menschen die Migranten aufnehmen wollen, sollen 50.000 Euro zahlen

Als meine Eltern und ich, ich war damals niedliche 5 Jahre alt, im Jahre 1960 aus Venezuela zurückkamen, weil wir das Klima nicht vertrugen, musste eine Tante von mir, Tante Mizzi aus Mettmach, eine Schwester meiner Mutter, eine Bürgschaft von AT (alte österreichische Schilling) 60.000 bereit stellen, damit meine Mutter und ich, obwohl meine Mutter gebürtige Österreicherin war, einreisen durften. Mein Vater durfte, für das erste, gar nicht einreisen.

Leserbrief von Wilhelm M. aus Wals

Warum lässt sich das nicht auch heute so machen? Wenn jemand unbedingt will, dass Flüchtlinge nach Österreich kommen, dann sollen diejenigen, die das verlangen, das nicht auf Kosten der Allgemeinheit tun, sondern mit eigenem Geld und Verantwortung bereitstehen. Sie müssen die Verantwortung für die Unterkunft, die Verpflegung, ärztliche Behandlung und die Garantie für das gesetzestreue Verhalten der Flüchtlinge übernehmen. Wenn diese Flüchtlinge gegen ein oder gar mehrere Gesetze verstoßen, so sind diese Bürgen, die ja den Zuzug unbedingt wollten/unbedingt wollen und mit ihrer Bürgschaft ermöglichten, ebenfalls zur Verantwortung zu ziehen.

Auf Kosten der Allgemeinheit, auf Kosten von Bürgern, die diesen ungehemmten Zuzug gar nicht wollen, aber dafür mitbezahlen müssen, lässt sich leicht den edlen Menschen spielen. Aber wenn es darum geht, selbst einen finanziellen Beitrag zu leisten, ich spreche von circa 50.000 Euro, das dürften heute die 60.000 Schilling wert sein, dann wird sofort abgelehnt und nach dem Staat geschrien. Die Leute, die den Zuzug wollen, haben auch die Verantwortung zu übernehmen und nicht, nach rotlinker Manier, alles dem Steuerzahler aufzubürden.

Ich weiß, wie schlimm die Odyssee damals war, als meine Eltern und ich nach Österreich zurück wollten. Wir kamen dann, in der Nähe der Stadt Salzburg, in ein Barackenlager, wo Wanzen, so groß wie Maikäfer, die Nächte zur Hölle machten. Von Flöhen und Läusen will ich gar nicht erst anfangen. Es halfen auch keine Eimer mit Wasser, in die wir die Beine der Betten steckten, um die Wanzen abzuwehren. Diese Viecher sind, ob man es glaubt oder nicht, überaus einfallsreich. Sie kletterten die Wände hoch, und über dem Bett ließen sie sich dann auf die Betten fallen, um zu ihrem Futter (Menschen) zu kommen. Klo mit Herzl, natürlich weit weg vom Haus, was im Winter überaus erfrischend war. Baracken, zugig wie ein Maschendrahtzaun, Fenster, bei denen es so hineinzog, das die Kerzen immer wieder ausgeblasen wurden. Wir bekamen dann, in der Bessarabierstrasse, eine Zweizimmer-Wohnung, was uns damals wie der pure Luxus und wie im Paradies vorkam. Aber wenn heute ein Flüchtling nicht gleich eine Vierzimmer-Wohnung, mit allem möglichen Luxus und technischen Ausstattungen bekommt, dann schreien diese linkslinken roten Brüder und auch Schwestern von schwerster Benachteiligung und von Rassismus.

Und da wollen gewisse rotgrünlinke „Flüchtlingshelfer” maulen, wenn mal irgendetwas nicht nach Luxus und Designermöbeln riecht.

Auf Kosten der Allgemeinheit den Gut- und Bestmenschen zu spielen, und selbst keinen finanziellen oder sonstigen Beitrag, außer sinnlose Parolen zu plärren und unmögliches zu verlangen, zu leisten, ist schäbig und erbärmlich. Aber so sind sie, unsere rotlinxsgrünen Realitätsverweigerer. Hinauf bis in allerhöchste, vom Steuerzahler, bezahlte Ämter. Egal ob die Inhaber, gewisser allerhöchster Ämter, auch dazu qualifiziert sind.

Hier könnten sich die Parteimitglieder, von Rot und Grün, jene, die im Parlament sitzen und den ungezügelten Zuzug verlangen, auf des Steuerzahlers Kosten natürlich, zeigen, wie ernst es ihnen wirklich ist. Aber ich nehme stark an, weil es hier an das eigene Geld geht, das diese Herrschaften auf diesen Ohren plötzlich stocktaub werden. Man wird schlagartig nichts mehr hören von diesen “österreichischen” Politikern.

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