Kein Tag ohne Schreckensmeldung in Wien, und wieder ereignete sich ein Vorfall mit einem Ausländer im Prater. Diesmal in der Prater Hauptallee: Wie der Kurier berichtet, attackierte der mutmaßliche Täter – ein 21-jähriger algerischer Staatsbürger – eine Radfahrerin (48) in der Hauptallee, als diese kurz vom Rad abstieg. Der Beschuldigte soll die Frau am Hals gepackt und versucht haben, sein Opfer zu vergewaltigen. Doch die Frau wehrte sich mit aller Kraft.
Mangels Sex Opfer Geldbörse geraubt
Laut Polizeisprecherin Michaela Rossmann hat die wehrhafte Radlerin den Angreifer auch gebissen. Beim Kampf erlitt die 48-jährige Verletzungen im Halsbereich. Als ein weiterer Radfahrer sich dem Tatort näherte, flüchtete der mutmaßliche Täter, der bei einer Sofortfahndung der Polizei unweit des Tatorts iim zweiten Wiener Gemeindebezirk festgenommen werden konnte. Bevor der Mann flüchtete, raubte er seinem Opfer noch die Geldbörse.
Beschuldigter ohne Dokumente
Dass es sich bei dem Verdächtigen um einen Asylwerber handelt, sagte die Polizei nicht. Es wurde lediglich von einem "algerischen Staatsbürger" gesprochen, allerdings hatte der 21-jährige Beschuldigte keine Dokumente bei sich. Die überfallene Frau soll ihren Peininger auf einem Foto eindeutig wiedererkannt haben.
Um drei Uhr allein im Prater
Für Verwunderung bei diesem Vergewaltigungsversuch sorgt auch der Tatzeitpunkt um drei Uhr. Denn bei all den Vorfällen, die es in Wien und vor allem zuletzt rund um den Praterstern gegeben hat, ist es – gelinde ausgedrückt – mutig, dass eine Frau um diese Zeit in einer Grünanlage, wo kaum Menschen unterwegs sind, alleine Fahrrad fährt.
Nicht so viel Glück wie die 48-Jährige im Prater hatte eine Frau in Marchegg in Niederösterreich. Wie unzensuriert.at berichtete, wurde eine Frau im Wald vergewaltigt. Nun fahndet die Polizei nach wie vor nach zwei Verdächtigen.
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