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Eva Blimlinger

Die grüne Nationalratsabgeordnete Eva Blimlinger ärgerte sich über den Medienpreis für unzensuriert. Eine weitere Auszeichnung für uns!

22. November 2023 / 10:19 Uhr

Grüne Blimlinger zuckt wegen Medienpreis für „Unzensuriert“ im Parlament völlig aus

Die grüne Nationalratsabgeordnete Eva Blimlinger ist im Parlament – wieder einmal – ausfällig gegenüber Andersdenkenden geworden. Sie zuckte völlig aus, weil unzensuriert den Dinghofer-Medienpreis verliehen bekommen hatte.

“Das ist ein Skandal, ein absoluter Skandal”

Wie berichtet, hatte unzensuriert im Rahmen des Dinghofer Symposiums 2023 vergangenen Montag im Wiener Palais Epstein den Medienpreis bekommen. Das regte die grüne Abgeordnete dermaßen auf, dass sie gestern, Dienstag, im Parlament ans Rednerpult ging und Folgendes von sich gab:

Die FPÖ hat gestern das sogenannte Dinghofer-Symposium veranstaltet. Schon alleine, dass das im Parlament stattfinden kann, ist eigentlich eine Debatte wert. Dinghofer war ein bekennender Nationalsozialist und vor allem bekennender Rechtsextremist und Antisemit. Aber nicht genug dessen, da wird auch noch ein Medium ausgezeichnet, nämlich unzensuriert. Ein rechtsextremes Hass-Medium… Das ist ein Skandal, ein absoluter Skandal.

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Schwachsinn im Schutz der Immunität

Im Schutz der Immunität tut sich Blimlinger leicht, völligen Schwachsinn zu verbreiten. Bemerkenswert ist, dass Blimlinger als Historikerin Franz Dinghofer als bekennenden Nationalsozialisten bezeichnete, obwohl dieser am 12. November 1918 (!) die Republik Deutsch-Österreich von der Rampe des Parlaments und vor mehr als 150.000 Menschen verkündet hatte. ORF III würdigte Dinghofer in einer Dokumentation als „Baumeister der Republik“ – gemeinsam mit seinen Zeitgenossen Karl Seitz, Ignaz Seipel und Karl Renner. Die Historikerin und Autorin Gudula Walterskirchen beschreibt Dinghofer als einen, der das Staatsinteresse vor sein eigenes und auch vor das Interesse seiner politischen Gesinnungsgemeinschaft gestellt habe.

Unzensuriert deckte Blimlinger-Falschmeldung auf

Warum Blimlinger ausgerechnet das Medium unzensuriert hasst, liegt auf der Hand. Als Blimlinger die akademische Burschenschaft Olympia denunzieren wollte, indem sie als „Rechtsextremismus“-Sprecherin ihrer Partei eine „Kühnen-Gruß-Party“ erfunden und diesen Unsinn auch noch via Aussendung verbreitet hatte, deckte unzensuriert diese Falschmeldung auf. Die Grünen und Blimlinger mussten daraufhin eine peinliche Richtigstellung veröffentlichen.

Mit ihren „Fake News“ ritt Blimlinger auch noch die Zeitung Oe24 hinein, die dadurch ebenfalls zu einer Gegendarstellung gezwungen wurde, weil nicht einmal das Datum der Veranstaltung – es handelte sich um ein harmloses Sturm-Trinken – stimmte.

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