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Ausgerechnet von einem Bordellbetreiber lieh sich die moslemische Feministin Seyran Ateş Geld.

 

30. Dezember 2019 / 09:07 Uhr

“Bordellkredit”: Moslem-Feministin ließ sich von Skandal-Puff-Chef finanzieren

Bereits am 20. Dezember berichtete die Süddeutsche Zeitung, dass Seyran Ateş, selbsternannte Frauenrechtlerin, Feministin und eigentlich entschiedene Gegnerin von Prostitution, vom Betreiber der Berliner Filiale der Bordellkette “Artemis”, Hakki Simsek, einen “Privatkredit” gewährt bekam. Jetzt bestätigte die bekennende Muslima und gebürtige Türkin die Medienberichte und verteidigte ihren Kreditgeber in einer Stellungnahme:

Wenn Frauen sich schon prostituieren, dann unter Bedingungen, wie dieses Haus sie bietet.

Sie habe nie verschwiegen, Kontakt zu dem zwielichtigem Etablissement, das auch von der Justiz beobachtet wurde, zu haben.

Kredit bei Bank hätte “zu lange gedauert”

Wenig später sagte sie in einem Interview mit der Zeit, dass sie die Kreditaufnahme bei ihrem Landmann Simsek bereue: Sie schäme sich “in Grund und Boden”, so die 56-jährige Rechtsanwältin. Sie bedauere ihren Fehler und grübele weiterhin darüber, warum sie sich das Geld nicht von einer Bank lieh, liefert jedoch umgehend die “Erklärung” hierzu: Den wohl “größten Fehler ihres Lebens” habe sie aus “akuter Geldnot” begangen. Ein Kredit bei einem Finanzinstitut hätte ihr zu lange gedauert und mehr Arbeit bedeutet, außerdem habe sie als Selbstständige kein so geregeltes Einkommen, wie es für einen Kredit von Banken verlangt wird. Nun sieht sie durch den Kredit ihre Arbeit gefährdet:

Ich sehe jetzt, dass ein Kredit von dem Bordellbetreiber Hakki Simsek – dem ich vertraue, weil ich ihn durch meine Recherchen zur Situation von Prostituierten seit Langem kenne – nicht nur mir persönlich schadet. Die öffentliche Kritik gefährdet die Existenz unserer Moschee, und mein unbedachtes Handeln beschädigt auch das Ansehen des Reform-Islams. Das ist unverzeihlich.

Ateş gründete liberalen “Reform-Islam”

Mit “unserer Moschee”, die auch die Ursache ihrer “Geldnot” sein soll, meint sie die Ibn-Rushd-Goethe-Moschee, die 2017 in Berlin-Moabit eröffnet und von Ateş mitbegründet wurde. Die Moschee, die auch nach dem deutschen Schriftsteller Johann Wolfgang Goethe benannt ist, will einen “liberalen Islam” etablieren, eine zeitgemäße Interpretation des Islams, die sogar so progressiv ist, dass sie den Koran “geschlechtergerecht” auslegen will. Bei ihren muslimischen Glaubensbrüdern stieß sie dabei – wenig überraschend – auf wenig Verständnis: Die liberale Moslem-Feministin wurde nach der Moschee-Gründung mit Morddrohungen überhäuft und muss seitdem von der Polizei beschützt werden.

“Reform-Muslima” äußerste sich positiv über Kreditgeber

Ebenjene “Frauenrechtlerin”, die sich für die wahnwitzige Idee eines “liberalen Islam” einsetzt, hatte sich nicht nur vom Betreiber eines berüchtigten Bordells finanzieren lassen. Über das Berliner “Artemis”, gegen das schon wegen des Verdachts auf Ausbeutung von Frauen ermittelt wurde, äußerte sie sich mehrfach positiv. Im Zeit-Interview wies sie einen Zusammenhang zwischen dem Privatkredit und ihren wohlwollenden Aussagen gegenüber dem fragwürdigen Bordell jedoch zurück:

Als ich mich positiv über das ‚Artemis‘ geäußert habe, gab es noch gar keinen Kredit, den ich hätte ‚offenlegen‘ können.

Der Vorwurf, im Nachhinein für ihre lobenden Worte von Simsek bezahlt worden zu sein, sei “nicht nur falsch, sondern infam”.

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