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Die italienische Nationalbank geht gegen die Bankniederlassung eines lettisch-ukrainischen Instituts vor.

11. August 2016 / 13:01 Uhr

Geldwäsche: Italien schließt ukrainisches Banken-Tochterinstitut

Italien schießt scharf gegen illegale Bankgeschäfte von Instituten aus Osteuropa. Aktuell ist ein Bankinstitut mit ukrainischer Beteiligung ins Visier der Nationalbank geraten: Die PrivatBank. Der Verdacht lautet auf Geldwäsche. Dieses Geldinstitut ist eine Tochtergesellschaft der lettischen AS-PrivatBank, die wiederum zu 46 Prozent von der in Kiew ansässigen dortigen PrivatBank anteilsmäßig gesteuert wird.

Nun hat man sämtliche Finanzmarkttransaktionen im aktiven Einlagengeschäft in Italien behördlich verboten. Es dürfen ausschließlich Überweisungen und Abhebungen von der Bank weg getätigt werden.

PrivatBank: Auch in Lettland auf dem Behörden-Index

Aber nicht nur in Italien, auch in Lettland steht die ukrainische Tochterbank auf dem Index der Finanzmarktaufsichtsbehörden. Im Dezember 2015  wurde eine Rekordstrafe von zwei Millionen Euro verhängt. Dabei ging es um Betrügereien in Moldavien mit einem vermuteten Gesamtschaden von einer Milliarde Dollar, umgerechnet 900 Millionen Euro. Gegründet wurde die  AS PrivatBank 1992 in Riga. Sie hat aktuell 15 Filialen in Lettland sowie eine Niederlassung in Italien. Eine weitere Niederlassung bestand in Portugal, die allerdings 2015 wieder geschlossen wurde. 

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