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20. März 2013 / 15:00 Uhr

Gewalttäter haben es in Wien am leichtesten: Aufklärung schwächelt

Die Bundeshauptstadt Wien ist österreichweit auch die Hauptstadt der Gewalttäter. Wie eine Anfragebeantwortung von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) an FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky ergab, wurden allein im Jahr 2012 14.076  Körperverletzungen und 1.287 schwere Körperverletzungen angezeigt. Damit nicht genug, kam es zu 4.299 Fällen von gefährlicher Drohung in Wien sowie jeweils 859 “einfachen” bzw. schweren Nötigungen.

Dazu kamen 651 Fälle der “beharrlichen Verfolgung”, 1.722 Raubüberfälle und 843 Fälle von schwerem Raub. Auch bei der Brandstiftung ist man mit 194 Fällen im Berichtsraum 2012 weit vorne. Auch beim Mord liegt Wien mit 69 Fällen im Jahr 2012 unangefochten an erster Stelle der neun Landeshauptstädte.

Schlusslicht bei Aufklärungsquote

Während Wien bei der Zahl der Delikte gegen Leib und Leben – auf Grund der Größe der Stadt logischerweise – vorne liegt, verhält es sich bei den Aufklärungsquoten in den einzelnen Deliktsgruppen genau umgekehrt. Für Mörder klicken zwar noch in 91,3 Prozent der Fälle die Handschellen, jedoch wurden 2012 nur 25,8 Prozent der “einfachen” Raubüberfälle und 26,3 Prozent der schweren Raubüberfälle auch aufgeklärt. Auch bei der Brandstiftung liegt man mit 26,8 Prozent der aufgeklärten Fälle hinter Linz, Graz oder Bregenz zurück.

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