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Im Züricher Bankenviertel liegen griechische Schwarzgeld-Milliarden.

16. März 2015 / 18:00 Uhr

Griechen bunkern 800 Millionen Euro in der Schweiz

Ein doppeltes Spiel treibt der linke griechische Finanzminister Janis Varoufakis sowohl mit der Eurozone als auch mit der eigenen Bevölkerung. Während er gegen Brüssel und Berlin Klassenkampfparolen poltert, lebt er selbst in Saus und Braus. Als einer der „Oberen Zehntausend“ ließ er sich mit seiner Frau vom Klatschblatt Paris Match in seinem Luxus-Domizil in Athen abbilden. Aber damit nicht genug, schont er auch seine Standesgenossen. Mehr als 800 Millionen Euro an griechischen Vermögenswerten haben sich über die Jahre auf Schweizer Konten angesammelt – laut offiziellen Zahlen. Tatsächlich dürfte es viel mehr sein.

Dieses Vermögen wurden über die Jahre aus Griechenland nach Zürich zu großen Bankhäusern verschoben. Ein Großteil dieser Gelder stammt aus dunklen Kanälen und wurde durch Steuerhinterziehung, Betrug und Korruption illegal zusammengestohlen.

Bisher kein Kontakt mit Schweizer Regierung wegen illegaler Gelder

Trotz dieser strafrechtlich relevanten Tatsachen fand es der Athener Linkspolitiker Varoufakis bisher nicht der Mühe wert, sich mit seiner Schweizer Amtskollegin Eveline Widmer-Schlumpf über den Zugriff auf das griechische Schwarzgeld zu unterhalten. Dabei war die Berner Ministerin bereits vor 13 Monaten, damals noch zu Vertretern der Vorgängerregierung gereist, um über ein entsprechendes Steuerabkommen zu verhandeln.

Offensichtlich schützen Varoufakis und sein Ministerpräsident Alexis Tsipras als Syriza-Repräsentanten ihre schwerreichen Landsleute genauso, wie es ihre Vorgänger getan haben. Besonderer Treppenwitz dabei: Auch die Mutter von Ex-Ministerpräsidenten Giorgos Papandreou (PASOK) ist unter den Verdächtigen. Sie soll 500 Millionen Euro Familienvermögen in die Schweiz transferiert haben.

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