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Ex-EU-Kommissionschef Prodi sieht Russland-Sanktionen kritisch.

10. Jänner 2015 / 08:00 Uhr

Romano Prodi: Italiens Russland-Exporte brechen dramatisch ein

Deutliche Worte findet der ehemalige Präsident der EU-Kommission, Romano Prodi, im Bezug auf die Russland-Sanktionen der USA und der EU. In einem Gastbeitrag für die italienische Tageszeitung Il Messaggero sieht er durch die aktuelle Russlandpolitik schwere Nachteile für sein Heimatland Italien.

Laut Prodi brächen die Exporte nach Russland um rund 50 Prozent ein. Er bezeichnet die Sanktionen wirtschaftspolitisch als „asymmetrisch“, da sie die EU-Staaten viel stärker treffen würden als etwa die USA.

Für Prodi sind Russland-Sanktionen Gefahr für die EU

Einig ist sich Prodi mit seiner Landsfrau Federica Mogherini in der Beurteilung der EU-Sanktionen. Wie die EU-Außenbeauftragte sieht auch Prodi mittel- und langfristig große Gefahren auf den europäischen Wirtschaftraum zukommen, wenn die wirtschaftspolitische Sanktionspolitik gegen Moskau anhält. Kritisch sieht der Ex-Kommissionpräsident in diesem Zusammenhang auch die aktuelle Abwertung des Euro gegenüber dem Dollar.

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