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25 Stunden lang sendete ein moslemischer Radiosender “versehentlich” Predigten eines Al-Kaida-Terroristen.

12. Juli 2017 / 09:11 Uhr

Großbritannien: Moslemischer Radiosender sendet Gewaltaufrufe gegen “Ungläubige”

In der britischen Stadt Sheffield wurde die Lizenz des moslemischen Radiosenders Iman FM suspendiert. Der Grund: Der Radiosender sendete für ganze 25 Stunden Reden und Ansprachen des bekannten Al-Kaida-Terroristen Anwar Al-Awlaki, der 2011 durch einen Drohnenangriff in Pakistan getötet wurde. 

Aufruf zu Gewalt gegen "Ungläubige"

Die Radio-Beobachtungsbehörde Ofcom hatte aufgrund der bedenklichen Inhalte der Sendung nun gehandelt und die Lizenz von Iman FM kurzfristig eingezogen. In der Sendung wurde unter anderem dazu aufgerufen, Nicht-Moslems und generell Ungläubige mit Gewalt zu attackieren und Gewaltverbrechen zu begehen. Nun hat der Radiosender 21 Tage für eine Stellungnahme Zeit, andernfalls wird die Lizenz künftig verweigert. 

Moslem-Sender spricht von "Versehen"

Die Rechtfertigung kam auch prompt. Der Sender habe lediglich zwölf Stunden der Sendung geprüft, sei dabei aber auf nichts Verfängliches gestoßen. Laut Senderchef Mohammad Mughal handelte es sich um ein "bedauerliches Versehen", niemand hatte die Absicht Hass zu verbreiten. Mittlerweile haben treue Hörer schon eine Petition für den Wiederbetrieb des Moslem-Radiosenders gestartet. 

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