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Zeichner Lars Vilks war Ziel des Attentats. Er überlebte auch diesen feigen Anschlag.

14. Feber 2015 / 20:41 Uhr

Attentat in Dänemark: 200 Schüsse auf schwedischen Karikaturisten

Während Linksradikale in Österreich und Deutschland mit brachialer Gewalt gegen friedliche PEGIDA-Demos vorgehen und damit indirekt die islamistischen Greueltaten verharmlosen, geht der Terror im Namen Allahs weiter. In Kopenhagen gab es Samstagnachmittag den nächsten Anschlag auf die Meinungsfreiheit: Zwei Männer feuerten 200 Schüsse auf das Krudttoenden Cafe in der dänischen Hauptstadt ab, wo eine Veranstaltung mit dem schwedischen Mohammed-Karikaturisten Lars Vilks stattfand.

Mohammed als Hund gezeichnet

Bei der Schießerei kam ein 40-jähriger Zivilist ums Leben, drei Polizisten wurden verletzt. Laut der Tageszeitung Berlingske (Onlineausgabe) wurden die Schüsse von zwei Männern abgegeben, die nach der Schießerei in einem schwarzen VW Polo flüchteten. Laut der dänischen Zeitung Jyllands Posten blieb Vilks unverletzt. Er konnte das Gebäude über den Hintereingang verlassen. Der Schwede war Gastgeber der Podiumsdiskussion im Kulturzentrum des Kopenhagener Stadtteils Österbro. Das Thema der Veranstaltung war „Kunst, Blasphemie und Meinungsfreiheit“. Vilks hatte 2007 den Propheten Mohammed als Hund gezeichnet, woraufhin ein Al-Kaida-Ableger im Irak ein Kopfgeld von 150.000 Dollar auf ihn ausgesetzt hatte. Seitdem war er mehrmals Ziel von Anschlägen.

Panik und Chaos

Nach dem blutigen Anschlag auf die französische Satirezeitschrift Charlie Hebdo in Paris, bei dem im Januar zwölf Menschen getötet worden waren, lösten die Schüsse in Kopenhagen Panik aus. Zeitweise herrscht Chaos im Umfeld des Tatortes. Die Veranstaltung fand unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen statt.

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