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Unzensuriert.at nimmt die von der “Presse” verliehende Auszeichnung mit Dank entgegen.

2. Feber 2017 / 20:19 Uhr

“Die Presse” bezeichnet unzensuriert.at als “erfolgreichste Nachrichtenseite der deutschen Rechten”

Die Mainstream-Medien arbeiten sich seit geraumer Zeit an unzensuriert.at ab. Unser Medium wird beispielsweise mit den einflussreichen Breitbart News verglichen, die im US-Wahlkampf Donald Trumps medialer Rückhalt im Kampf gegen den entfesselt und verbissen für Hillary Clinton schreibenden Mainstream waren.

Presse-Journalistin greift zum Superlativ

Jetzt greift Anna Thalhammer in der Presse (Print-Ausgabe, online nur hinter einer Paywall) sogar zu einem Superlativ. Unzensuriert.at ist für sie „die wohl erfolgreichste Nachrichtenseite der deutschen Rechten“. Damit können wir mit kleinen Einschränkungen leben. Einerseits klingt die Formulierung für uns als Österreicher ein wenig „großdeutsch“, andererseits sind unsere Leser – nach unseren Erfahrungen – keine „Rechten“, sondern eher ganz normale Bürger der Mitte, die von den einst für sie wählbaren Volksparteien verlassen und verraten wurden. Österreichs Bundeskanzler Kern hat sich dafür kürzlich sogar entschuldigt – freilich ohne erkennbare Konsequenzen aus dem Fehlverhalten seiner SPÖ zu ziehen.

Auf Lob folgten Fake News

Ähnlich anerkennend wie jetzt Thalhammer hatten sich Ende November des Vorjahres übrigens auch Jakob Winter und Ingrid Brodnig im profil über unzensuriert.at geäußert.

Abgesehen davon fällt der in der Presse über unzensuriert.at verfasste Absatz allerdings wieder einmal in die Kategorie Fake News. Wörtlich heißt es da:

Fake News für die FPÖ

Ein Kampfmedium hat die FPÖ auch an der Hand, wenn man heikle Inhalte zum Teilen und Stimmungmachen braucht: Unzensuriert.at ist die wohl erfolgreichste Nachrichtenseite der deutschen Rechten. Das Medium wurde schon mehrfach wegen hetzerischer Berichte und Falschmeldungen verurteilt. Offiziell will die FPÖ nichts mit Fake News oder unzensuriert.at zu tun haben. Man nennt die Plattform ein unabhängiges Medium – nur, dass sie ursprünglich der Blog des ehemaligen Dritten Nationalratspräsidenten Martin Graf (FPÖ) war. Und dass Höferl nicht nur das Kommunikationsbüro leitet, sondern dort auch ein einflussreicher Redakteur ist.

Tatsache ist: Wir wurden noch nie, wie hier behauptet, wegen hetzerischer Berichte verurteilt, sondern äußerst selten und mit bisweilen recht seltsamen Begründungen wegen „übler Nachrede“. Diesen Urteilen lagen zumeist auch keine „Falschmeldungen“ zugrunde, sondern journalistische Wertungen, welche das Gericht als überzogen qualifizierte.

Aber auf der Basis dieser falschen Anschuldigungen ist es natürlich ein Leichtes, uns (wieder einmal) als Produzent von „Fake News“ abzustempeln – sowohl im Zwischentitel als auch im Text – auch diesmal ohne einen einzigen konkreten Vorhalt. Wir haben diese Methode bereits ausführlich beschrieben:

Fake News Wochenschau: Die Taktik der Lügner und Manipulatoren

Fake News Wochenschau: Unseriöse Quellen im Kampf gegen angebliche Falschmeldungen

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