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Kaum zu glauben: Mit einem Islam-Symbol auf der Titelseite propagiert die Stadt Wien den Besuch von christlichen Festen.

15. Dezember 2022 / 09:33 Uhr

Kopftuch auf der Titelseite: Rot-pink glorifiziert politisch-religiöses Symbol auf Familien-Broschüre

Mit einem Kopftuch-Titelbild auf einer Familien-Broschüre zeigt die rot-pinke Stadtregierung in Wien nicht nur falsch verstandene Toleranz, sondern auch, für wen sie in erster Linie Politik machen will.

Mit Islam-Symbol Werbung für christliche Feste

Die Titelseite der Broschüre „WIENXTRA“ zeigt eine Kopftuch tragende Frau mit einem Kind, darüber wird die „Kinderaktivcard“ beworben, unter dem Bild steht „Kinderaktiv Dezember 2022“, und daneben prangt das Stadt-Wien-Logo. Wiens Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr von den Neos darf auf Seite drei ein Vorwort schreiben, unter anderem schlägt er darin vor, dass die Familien Adventmärkte und Nikolo-Feste besuchen sollen. Da passt etwas nicht zusammen! Auf der Titelseite eine Moslem-Frau, im Heft Werbung für Nikolo und Adventmärkte? Seit wann propagieren SPÖ und Neos mit einem politisch-religiösen Symbol des Islam christliche Veranstaltungen?

Dieses Titelbild wählte “WIENXTRA” für ihre Broschüre im Dezember.

Kränkung für alle, die kein Kopftuch tragen wollen

Zudem zeigen sich auch hier lebende Iraner über die Bildwahl auf der Familien-Broschüre entsetzt. Während nämlich Frauen und Männer im Iran unter Einsatz ihres Lebens gegen Repressionen und Kopftuchzwang protestieren, glorifiziert die rot-pinke Stadtregierung auf Kosten der Steuerzahler auch noch das politisch-religiöse Symbol. Eine Iranerin, die in Wien lebt, sagte gegenüber Oe24:

Diese Werbung für die Kinderaktivcard der Stadt Wien ist eine tiefe Kränkung für all jene, die im Iran und Afghanistan ihr Leben verlieren, weil sie das Kopftuch nicht tragen wollen. Mitgefühl und Solidarität aus demokratischen Ländern wie Österreich sollte anders ausschauen.

Vor Scherbenhaufen verfehlter Integrationspolitik

SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig und sein Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr (Neos) sind mit ihrer falsch verstandener Toleranz anscheinend nicht nur ins Fettnäpfchen getreten, sondern stehen offenbar auch vor dem Scherbenhaufen ihrer verfehlten Integrationspolitik.

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