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Sigrid Maurer

Für die schrille Grüne Sigrid Maurer ist plötzlich nur noch Norbert Hofer, nicht aber Sebastian Kurz der Böse.

17. Oktober 2019 / 11:50 Uhr

Sigrid Maurer gegen “Heute”-Chefredakteur: Eine(r) lügt die Öffentlichkeit an!

Wer lügt, wer sagt die Wahrheit? Das ist die Frage, die es derzeit zwischen dem Heute-Chefredakteur Christian Nusser und der umstrittenen Grün-Mandatarin Sigrid Maurer zu klären gilt.

Zitat von Maurer selbst freigegeben

Grund ist ein Zitat von Maurer im Gratis-Blatt Heute, das sie nachträglich via APA als „Missverständis“ abzutun versuchte. Nusser dagegen beharrt auf die Echtheit der Aussage, die sowohl von Maurer selbst, als auch von ihrer Pressesprecherin freigegeben wurde. Zudem verwies Nusser auf einen entsprechenden Mail-Verkehr, der das belege.

Maurer kritisierte Sebastian Kurz

Stein des Anstoßes: Maurer kritisierte sowohl Norbert Hofer von der FPÖ, als auch den wahrscheinlichen Koalitionspartner der Grünen, ÖVP-Chef Sebastian Kurz, dafür, dass beide im Wahlkampf vor einer Innenministerin Sigrid Maurer gewarnt hatten. Damit würden sie den bestehenden Hass, der immer wieder auf Maurer hereinbreche, bespielen. Diesen weiter anzufeuern, sei offensichtlich das Ziel.

Grün-Mandatarin ruderte zurück

Dass Maurer mit ihrem Angriff auf Kurz mögliche Koalitionsverhandlungen torpedieren könnte, wurde der Grün-Politikern wohl erst nach Erscheinen des Artikels bewusst. Es kam, wie es kommen musste: Maurer ruderte zurück, sprach von einem „Missverständnis“, sie habe damit nicht Kurz gemeint, sondern nur Hofer und die FPÖ.

Eintrag ins Guinness-Buch der Grünen Rekorde

FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker reagierte darauf mit Häme: Noch nie sei es jemandem gelungen, ein Opfer der “Message Control” einer anderen Partei zu werden, noch bevor mit dieser Partei Koalitionsverhandlungen starten, sagte FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker. „Dieses Verhalten bringt Sigrid Maurer einen Eintrag ins Guinness-Buch der Grünen Rekorde“, so Hafenecker.

“Öffentlichkeit belogen”

Der FPÖ-Generalsekretär zeigt sich in einer Aussendung empört:

Ich habe keinen Zweifel daran, dass die Darstellung des Chefredakteurs der Wahrheit entspricht. Das hieße aber auch, dass Sigrid Maurer die Öffentlichkeit belogen hat. Dieses Verhalten einer Mandatarin einer hoffentlich-nicht-künftigen Regierungspartei ist skandalös. Sigrid Maurer ist für mich rücktrittsreif!

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